Ein Erdbeben der Stärke 9,0 erschütterte am 11. März 2011 ganz Japan. Ein darauf folgender Tsunami riss 19 000 Menschen in den Tod - und führte zum Super-GAU im Atomkraftwerk Fukushima Daiichi. Dem privaten Forschungsinstitut Japan Center for Economic Research zufolge sollen die Kosten für die Aufräum-Arbeiten rund 200 000 Milliarden Dollar betragen. Die Kosten für den Abriss der Atomruinen werden auf 80 Milliarden Dollar geschätzt. (Foto: dpa)
Die Aufräumarbeiten laufen auf Hochtouren. Die Internationale Atomenergie-Organisation sieht auf dem Gelände der Atomruine Fortschritte: Die Strahlenbelastung sei verringert worden. (Foto: dpa)
"Betreten verboten" heißt es auf diesem Schild. Das Risiko für gesundheitliche Schäden ist vier Jahre nach dem Atomunfall enorm gestiegen. Viele Kinder und Jugendliche sind nach dem Super-GAU an Krebs erkrankt. (Foto: dpa)
Säcke, vollgestopft mit radioaktivem Material, stehen vor einem leeren Wohnhaus bei Fukushima. Rund 230 000 Menschen müssen noch immer in Flüchtlingslagern außerhalb der Region um Fukushima leben. (Foto: dpa)
Wie soll der radioaktive Müll entsorgt werden? Diese Frage ist noch ungeklärt. Experten der IAEA forderten deshalb einen Plan für das Abfall-Management. (Foto: dpa)
Der Landwirt Muneo Kanno musste sich hier eine neue Existenz aufbauen. Viele Häuser wurden gereinigt, aber Gärten und Felder können nach wie vor nicht bewirtschaftet werden. Deshalb fehlt vielen Landwirten das Einkommen. (Foto: dpa)
Landwirt Hideo Takahashi wünscht sich nichts so sehr wie die Rückkehr in sein altes Zuhause. Takahashi musste mit seiner Familie fliehen und in diesem kleinen Lager eine neue Heimat finden. (Foto: Lars Nicolaysen/dpa)
Die Kleinstadt Namie in der Präfektur Fukushima wurde zu einer verlassenen "Geisterstadt". Die Menschen dort mussten nach der Atomkatastrophe alles stehen und liegen lassen und ihre Heimatstadt verlassen. (Foto: dpa)
Die Stadt Iwaki wurde vom Erdbeben und dem Tsunami im Jahr 2011 komplett zerstört. (Foto: dpa)
Der Bürgermeister des Dorfes Iitate, Norio Kanno, kämpfte für Gerechtigkeit: Er forderte Entschädigungen für die 6000 Bürger von Iitate. Aus seiner Sicht birgt die Atomenergie unkalkulierbare Risiken. (Foto: dpa)
Vor dem Europäischen Parlament in Straßburg erinnerte die Fraktion der Europäischen Grünen im März 2014 an die Atom-Katastrophe von Fukushima - mit einem Statement gegen Atomkraft. (Foto: dpa)