Das Zusammenspiel aus extremer Trockenheit, Winden, Blitzschlag und eventuell Brandstiftung führte zu den verheerenden Waldbränden, die derzeit im US-Bundesstaat Colorado wüten. 36.000 Menschen mussten bereits evakuiert werden. (Fotos: dpa/afp)
Das Waldo Canyon-Feuer in Colorado soll bereits jetzt der zerstörerischste Waldbrand in der Geschichte des Staates sein.
Tausende Einsatzkräfte kämpfen gegen die Flammen, viele Straßen sind gesperrt.
Den Einsatzkräften fällt es schwer, das Feuer unter Kontrolle zu bringen.
Kühleres Wetter und abflauende Winde kommen den tausenden Feuerwehrleuten zur Hilfe.
Das Feuer bedroht in den vergangenen Tagen auch Wohnviertel.
Die Bewohner müssen mit ansehen, wie das Feuer ihre Heimat zerstört.
Rauchschwaden verhüllen die Ausläufer der Rocky Mountains.
Allein in der Stadt Colorado Springs sollen 346 Häuser in 35 Straßenzügen abgebrannt sein.
Jim and Lynn Becka sind erleichtert, das Feuer hat ihr Haus verschont.
Steve Bach ist Bürgermeister von Colorado Springs. Mehr als 36.000 Menschen mussten ihre Häuser verlassen, gibt er in einer Pressekonferenz bekannt.
Die Einsatzkräfte versuchen sich einen Überblick über die Brände zu verschaffen.
Zehntausende Menschen müssen ihre Häuser verlassen, sie finden in Schulturnhallen einen Unterschlupf.
Kongressmitglieder aus Colorado haben am Donnerstag bei der US-Regierung Hilfe beantragt.
Die Feuer hätten in diesem Jahr schon 598 Häuser zerstört und mehr als 50 Millionen Dollar zur Bekämpfung verschlungen, zitierte die "Denver Post" aus dem Antrag der Abgeordneten.
Bislang ist unklar, was das Feuer in der Nähe von Colorado Springs ausgelöst hat,
Mit Hilfe der Bundespolizei FBI soll jetzt der Grund gefunden werden.
Den Bewohnern soll schnell geholfen werden.
Die Forstbehörde rechnet damit, dass es bis Mitte Juli dauern wird, alle Feuer zu löschen.
Für ihren Einsatz wird den Feuerwehrleuten gedankt.