Die Europäische Union will mit strengeren Tabakgesetzen Bürger vom Rauchen abhalten. In vielen Länder gehen Regierungen mit Gesetzen und Warnungen gegen das Rauchen vor. Einige Beispiele:
Das EU-Parlament in Straßburg hat für Schockbilder auf Zigarettenschachteln gestimmt. (Foto: dpa)
Unter anderem sollen künftig Schockbilder und Warnhinweise mindestens 65 Prozent der Packungsoberfläche abdecken. (Foto: dpa)
Auf französischen Zigarettenschachteln sind bereits Fotos zu sehen, welche auf die möglichen gesundheitlichen Folgen des Rauchens hinweisen sollen. (Foto: dpa)
In Australien müssen Zigaretten seit Oktober 2012 in einheitlichen Schachteln mit großflächigen Schockbildern verkauft werden. Die Zahl der Anrufe bei einer Hotline zur Rauchentwöhnung habe seitdem um 78 Prozent zugenommen, berichtete vor wenigen Tagen die Fachzeitschrift "Medical Journal of Australia".
Abschreckend sollen die Schachteln wirken, in denen in Australien ab Samstag Zigaretten verkauft werden müssen. (Foto: dpa)
Abschreckend sollen die Schachteln wirken, in denen in Australien ab Samstag Zigaretten verkauft werden müssen. (Foto: Department Of Health And Ageing/dpa)
Die Bildkombo aus Handouts zeigen Entwürfe für Warnhinweise auf Zigarettenschachteln in Australien. (Foto: Gesundheitsministerium Australien/dpa)
In den USA gibt es bereits seit rund 25 Jahren Textwarnungen auf Zigarettenpackungen. Der geplante Aufdruck von Schockbildern wurde 2012 nach einer Klage von Tabakkonzernen von einem Bundesgericht gestoppt. Entwürfe dafür zeigten unter anderem Menschen mit Atemmasken oder Löchern im Kehlkopf, aus denen Rauch quillt. (Foto: Gesundheitsministerium/dpa)
Zigarettenschachteln mit dem Aufdruck abstoßender Fotos in der Auslage eines Supermarktes in Singapur. (Foto: dpa)
Brasilien setzt seit 2002 dagegen auf besonders drastische Abschreckung - auf 50 Prozent der Packung. Das Spektrum reicht von Bildern abgestorbener Zehen bis hin zu Fotos von Fehlgeburten in Zigarettenasche. (Foto: dpa)
Um in Norwegen Tabak oder Zigaretten kaufen zu dürfen, muss man älter als 18 Jahre sein. Tabakwaren dürfen zudem nicht deutlich sichtbar in Geschäften angeboten werden. Kioske, Supermärkte und andere Verkaufsstellen dürfen Glimmstängel nur noch "unter dem Ladentisch" lagern und von dort auf Anforderung verkaufen. (Foto: dpa)