Flugangst macht vielen Menschen zu schaffen. Jedem Vierten wird beim Fliegen unbehaglich. Doch schon einfache Tipps helfen, die Angst in den Griff zu bekommen.
Flugangst macht sich auf verschiedene Arten bemerkbar: von einem Kloß im Hals und schweißnassen Händen, über Beklemmungsgefühle und Kurzatmigkeit bis hin zu Panikgefühlen. (Foto: dpa)
Sich vor dem Flug ausreichend zu informieren hilft. Wissen, weshalb und wie ein Flugzeug fliegt, beruhigt. Wer weiß, dass Turbulenzen nicht gleich eine Bruchlandung nach sich ziehen, gerät weniger schnell in Panik. (Foto: Philipp Mansmann/Lufthansa dpa)
Personen mit Flugangst sollten vor einem Flug eine leichte Mahlzeit zu sich nehmen und nicht auf das Essen verzichten. Ist der Körper erst einmal mit der Verdauung beschäftigt, hat er keine Zeit, Angstsymptome zu entwickeln. (Foto: dpa-tmn)
Außerdem ist es wichtig, die Flugangst mitzuteilen. Es reicht schon, das Bordpersonal zu informieren, dann löst sich meist etwas Anspannung. Geschultes Flugpersonal widmet Passagieren mit Flugangst mehr Aufmerksamkeit und erklärt zum Beispiel einzelne Durchsagen näher. (Foto: dpa-tmn)
Gut sind auch Entspannungsübungen. Entspannen sich die Muskeln, lässt auch das Angstgefühl nach. Dazu gibt es eine leichte Übung: Spannen Sie so viele Muskeln wie möglich gleichzeitig an und halten Sie die Spannung für einige Sekunden, bevor Sie sie abrupt wieder loslassen. (Foto: dpa)
Angst führt dazu, dass Betroffene hastig und kurz ein- und ausatmen. Eine bewusste, tiefe Bauchatmung wirkt dem entgegen. Entscheidend ist dabei, doppelt so lang aus- wie einzuatmen. (Foto: dpa)
Sehr wichtig ist es, sich abzulenken: zum Beispiel durch Musik, ein gutes Buch oder eine Unterhaltung mit dem Sitznachbarn. Der Flugangst wird so weniger Aufmerksamkeit geschenkt. (Foto: dpa)
Es kann auch helfen, einen Platz nahe der Tragflächen zu buchen. Dort werden die Bewegungen des Flugzeugs am wenigsten weitergegeben. Man nimmt die Schwankungen nicht so sehr wahr und es fliegt sich am ruhigsten. (Foto: dpa)
Flugangst hängt oft auch eng mit Klaustrophobie zusammen. Hier kann ein Platz am Gang helfen. Dort kann das Flugpersonal außerdem besser auf die ängstliche Person eingehen. (Foto: dpa)
Geteiltes Leid ist halbes Leid: Mit einer vertrauten Person an ihrer Seite fühlen sich viele Menschen sicherer. Bekannte können oft besser auf den Ängstlichen einwirken als Dritte. (Foto: dpa)
Bei Vielfliegern oder wenn die Angst zum großen Problem wird, bietet sich als dauerhafte Lösung die Teilnahme an einem Flugangst-Seminar an. (Foto: dpa-tmn)