In Kiew lieferten sich Polizei und Demonstranten in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch blutige Straßenschlachten. Angeblich sind mindestens 25 Menschen ums Leben gekommen.
Am Dienstag stürmte die Polizei gegen 20 Uhr die Lager der Opposition und setzte Wasserwerfer und Blendgranaten ein. (Foto: afp)
Zuvor hatte die Regierung den Gegnern ein Ultimatum gestellt. Sie hätten zwei Stunden, um ihre gewaltsamen Proteste zu beenden. Ansonsten würden die Sicherheitskräfte ab 18 Uhr zu „schwerwiegenden“ Maßnahmen greifen, um die Gewalt zu stoppen. (Foto: afp)
Die etwa 20.000 Regierungsgegner, darunter auch Oppositionsführer Vitali Klitschko, weigerten sich, den Maidan aufzugeben. (Foto: afp)
Demonstranten attackierten die Polizisten mit Brandsätzen und zündeten Autoreifen an. Auch das Protestcamp stand in Flammen. (Foto: afp)
Die Regierungsgegner stürmten ein Polizeigebäude. (Foto: afp)
Die Haltestellen der Kiewer U-Bahn wurden komplett geschlossen. Damit drohte der Nahverkehr in der Metropole mit etwa 2,8 Millionen Einwohnern zusammenzubrechen. (Foto: dpa)
Auslöser der Gewalt war offenbar ein Angriff auf eine Polizeisperre am Vormittag gewesen.Wer die Täter sind, ist unklar: Es kann sich um radikale Oppositionelle oder aber Provokateure auf Seiten der Staatsmacht handeln. (Foto: afp)
Am Nachmittag hatte Klitschko alle Frauen und Kinder aufgefordert, den Unabhängigkeitsplatz zu verlassen - ein Angriff der Sicherheitskräfte sei nicht auszuschließen. (Foto: afp)
Eigentlich schien sich die Lage zu entspannen: Am Wochenende wurden die von Demonstranten besetzten Rathäuser geräumt und teilweise Barrikaden in der Innenstadt abgebaut. Außerdem trat eine Amnestie für Regierungsgegner in Kraft, die zuvor freigelassen worden waren. (Foto: afp)
Angeblich sind mindestens 25 Menschen ums Leben gekommen, heißt es aus dem ukrainischen Gesundheitsministerium. (Foto: afp)
Der Maidan ist nicht wiederzuerkennen. (Foto: dpa)
Angesichts der gewaltsamen Auseinandersetzungen ist der Oppositionspolitiker Vitali Klitschko noch am späten Abend zum Amtssitz des Präsidenten gefahren. Wie schon frühere Treffen blieb auch dieses ergebnislos. (Foto: dpa)