Im Alter von 26 Jahren trat Franz Müntefering in die SPD ein, 39 Jahre später ernannte Angela Merkel ihn zu ihrem Vizekanzler. Am 16. Januar wird er 75 Jahre alt. In unserer Bildergalerie zeigen wir Stationen aus dem Leben das Politikers.
Franz Müntefering wurde am 16. Januar 1940 in Neheim (heute Arnsberg) geboren. Von 1954 bis 1957 absolvierte er eine Ausbildung zum Industriekaufmann. (Foto: dpa)
1961 und 1962 leistete er seinen Grundwehrdienst bei der Panzergrenadiertruppe in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen ab. (Foto: dpa)
Seit 1966 ist Müntefering Mitglied der SPD, 25 Jahre später wurde er Teil des Vorstands. Kurz vor der Jahrtausendwende übernahm er das Amt des SPD-Landesvorsitzenden in Nordrhein-Westfalen und das des SPD-Generalsekretärs. (Foto: dpa)
2004 wurde Müntefering als Bundesvorsitzender der SPD der Nachfolger von Gerhard Schröder. Er erhielt über 95 Prozent der Stimmen – das beste Ergebnis für einen SPD-Vorsitzenden seit mehr als zehn Jahren. (Foto: dpa)
Nachdem die SPD bei der Bundestagswahl 2009 nur gut ein Fünftel der Stimmen bekommen hatte, kündigte Müntefering an, nicht mehr für das Amt des Vorsitzenden zu kandidieren. Sigmar Gabriel löste ihn am 13. November 2009 ab. (Foto: dpa)
Müntefering gehörte insgesamt 17 Jahre dem Bundestag an - von 1990 bis 1992 und von 1998 bis 2013. (Foto: dpa)
Im Jahr 1998 wurde Müntefering als Bundesminister für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen in die von Bundeskanzler Gerhard Schröder geführte Bundesregierung berufen. Bereits ein Jahr später legte er sein Amt nieder. (Foto: dpa)
Angela Merkel ernannte Müntefering 2005 zu ihrem Stellvertreter. Zwei Jahre später trat er als Vizekanzler zurück, da seine Frau an Krebs erkrankt war. (Foto: dpa)
Seit Ende 2013 ist Müntefering neben Lothar de Maizière Vorstandsvorsitzender der Deutschen Gesellschaft e.V.. Der Verein fördert die politischen, kulturellen und sozialen Beziehungen in Europa. (Foto: dpa)
Müntefering ist zum dritten Mal verheiratet. Mit seiner ersten Ehefrau Renate hat er zwei Töchter. 1995 heiratete er Ankepetra Rettich, die 2008 an Krebs starb. Im Jahr 2009 gab er Michelle Schumann das Ja-Wort. (Foto: dpa)