In sozialen Netzwerken wie Facebook wird die Niedersachsenwahl heftig diskutiert. Und auch in der realen Welt kommentierten bereits etliche Politiker den Wahlausgang.
Der niederbayerische CSU-Bezirksvorsitzende Manfred Weber sieht die vielen Leihstimmen der FDP aus dem Unionslager mit Besorgnis, glaubt aber nicht an einen Wiederholungseffekt bei der Landtagswahl im Herbst 2013 im Freistaat. "Das wird uns in Bayern nicht passieren", kommentiert er kämpferisch. Foto: dpa
"Es ist nicht gesund, wenn eine Partei, die drei Prozent Anhänger hat, zehn Prozent Stimmen kommt", schreibt der bayerische Staatskanzleichef Thomas Kreuzer (CSU) auf seiner privaten Facebookseite. Foto: dpa
Der bayerische Vorsitzende der Jungen Liberalen, Matthias Fischbach, nimmt selbstbewusst die Meinungsforscher unter Beschuss, die die FDP seit Monaten im Umfragetief sehen: "Einpacken Demoskopen." Foto: dpa
Der Oberpfälzer Juso-Vorsitzende Sebastian Roloff freut sich im Interesse der eigenen Partei darüber, dass der umstrittene Philipp Rösler gestärkt durch den Wahlerfolg FDP-Chef bleiben könnte. "Ich find ja noch neun Monate Rösler gut..." Foto: smx
Alt-Bundeskanzler Gerhard Schröder sagte: "Steinbrück wird überhaupt nicht in Frage gestellt. Die SPD ist keine Partei, die sich von irgendwas umwerfen lässt. Das hat sie in 150 Jahren Geschichte bewiesen." Foto: dpa
"Was wären wir für ein jämmerlicher Haufen, wenn wir gleich den Kandidaten auswechseln würden, wenn der Wind mal von vorne kommt", sagte SPD-Chef Sigmar Gabriel am Sonntagabend über den umstrittenen Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück.
"Es ist ein großer Tag für die FDP und für alle Liberalen in Deutschland", sagte der FDP-Vorsitzende Philipp Rösler über den Erfolg seiner Partei bei der Landtagswahl in Niedersachsen. Foto: dpa
Grünen-Parteichefin Claudia Roth ist sich sicher: "Wenn es nicht reichen sollte für Rot-Grün - an den Grünen hat es nicht gelegen."
"Damit sind wir auf dem absoluten Höhepunkt", sagte Niedersachsens SPD-Spitzenkandidat Stephan Weil am späten Sonntagabend zum möglichen Sieg für Rot-Grün.