Nach seinen Siegen bei den Vorwahlen in Iowa und New Hampshire wird der Ex-Gouverneur als heißer Kandidat für die US-Präsidentenwahl gehandelt. Der Republikaner bereitet sich seit Jahren auf diese Chance vor.
Der 64-Jährige wollte schon 2008 ins Weiße Haus einziehen. Damals unterlag er aber seinem Parteikollegen John McCain.
Kritiker bezüglich seiner Kandidatur gibt es auch dieses Mal: Die Wahlkampfauftritte Romneys wirkten spröde, seine Reden seien vorgefertigt, sagen sie.
Hinter Romneys Wahlkampf steckt ein großes Team. Er hat bislang die meisten Spendengelder gesammelt.
Landesweit fehlt Romney noch die Zustimmung großer Teile der Basis. Viele werfen ihm vor, wechselnde Positionen bei konservativen Fragen wie Abtreibung und Waffengesetzen zu vertreten.
Der Multimillionär Romney verdiente sein Geld früher als Finanzinvestor.
Die Liste von Romneys Unterstützern weist klangvolle Namen auf: Unter anderem George Bush senior und sein einstiger Gegenspieler John McCain sprechen sich für ihn aus.
Als Ex-Gouverneur von Massachusetts prägte Romney ein Gesundheitssystem, das Obamas Reform ähnelt.
Mitt Romney mit seiner Frau Ann. Beide sind Mormonen, Romney war in Boston für die Kirche tätig.
In den 60er-Jahre lebte Mitt Romney zwei Jahre in Paris und Bordeaux.
Nach den Siegen in den ersten beiden Vorwahlen handeln die Medien Romney als Herausforderer für Barack Obama.