SPD-Chef Sigmar Gabriel: „Die Meinungsfreiheit in Deutschland ist kein Deckmäntelchen für das verantwortungslose Gerede von Spitzenpolitikern - egal ob sie im Bundestag oder in der Bundesbank sitzen.“ (zur Debatte über den scheidenden Bundesbank- Vorstand Thilo Sarrazin, SPD, und über Vertriebenen-Präsidentin Erika Steinbach, CDU)
Kanzlerin Angela Merkel: „Wir haben einen Haushalt, bei dem immer noch jeder fünfte Euro mit Schulden finanziert ist. Aber wir haben einen Weg eingeschlagen, auf der Grundlage der Schuldenbremse, der genau damit Schluss macht.“
Grünen-Fraktionschef Jürgen Trittin: „Man kann auch gegen Herrn Brüderle verlieren. Aber nie darf ein Umweltminister so tief sinken, dass er den Kakao auch noch lustig schlabbert, durch den Herr Brüderle ihn zieht - das machen Sie gerade.“ (an die Adresse von Norbert Röttgen, CDU, zum Atomkompromiss mit Wirtschaftsminister Rainer Brüderle)
Kanzlerin Angela Merkel: „Dies ist der Herbst der Entscheidungen für wichtige Weichenstellungen in Deutschland, für das neue Jahrzehnt zwischen 2010 und 2020. Dies ist unser Anspruch, und dem werden wir gerecht.“
SPD-Chef Sigmar Gabriel: „Irgendwie ist es keine so richtig große intellektuelle Herausforderung, heute etwas zu Ihrem Haushalt zu sagen und zu Ihrer Regierungspolitik. (...) Man muss doch nur die Zeitungsüberschriften vorlesen, man muss doch gar nicht als Sozialdemokrat etwas sagen.“
SPD-Chef Sigmar Gabriel: „Die einen leben in Saus und Braus und zocken am Ende die ganze Welt in die Krise, und die anderen, die hart arbeiten und dafür immer wenige bekommen, sollen jetzt die Zeche zahlen.“
Linksfraktionschef Gregor Gysi: „Sie verhandeln nur mit Lobbyisten. Das beschädigt die Demokratie in einem kaum vorstellbaren Ausmaß“ (Kritik an dem Energiekonzept der Bundesregierung)
Viel Kritik musste Außenminister Guido Westerwelle bei der Generaldebatte einstecken. „Es gab selten einen Außenminister, der so fantasielos und gleichgültig mit seinem Amt umgeht“, kritisierte der außenpolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Rolf Mützenich.
Auch bei Jürgen Trittin kam der Außenminister nicht gut weg: "In den Dolomiten ist es sehr schön. Wenn morgens was kräht, ist es der Hahn und nicht Guido Westerwelle."