Je näher der Heilige Abend rückt, umso höher liegt der Druck auf denjenigen, deren Weihnachtseinkäufe ausstehen. Die MZ-Autorinnen Anita Ludascher und Anna-Lena Bayer geben Tipps für die Shopping-Tour auf den letzten Drücker.
Für die Liebsten: Bei der großen Auswahl an Geschenkideen fällt es vielen heutzutage schwer, das Passende für die Allerliebsten zu finden (Foto: dpa). Perfekt muss es sein. Aber viel wichtiger ist es, manchmal aufmerksam zu sein und gezielt Ausschau zu halten. Beim gemeinsamen Schlendern durch die Fußgängerzone zum Beispiel hilft es, die Augen und Ohren für unbewusste Tipps dieser Menschen offen zu halten. Bereits Wochen oder Monate vor dem Fest der Liebe lassen sich die Wünsche des Partners entlocken. Erinnern Sie sich jetzt, wo es ganz schnell gehen muss, an den letzten Schaufensterbummel. Blieb die Geliebte vielleicht vor einer der Auslagen stehen? Hat Ihr Schatz Ihnen vor Kurzem noch von einem „unglaublichen und nagelneuen Computerspiel“ erzählt – das ist es. Ansonsten wird es teuer, denn dann helfen wirklich nur noch Klunker oder Gutscheine.
Für die Ewigkeit - Bleibt für immer: Ein unvergessliches Weihnachtsfest ist eines, das sich tief in unsere Erinnerung einprägt und das vielleicht sogar für immer. Ein Heiratsantrag (Foto: dpa) am festlich geschmückten Weihnachtsbaum oder einen Stern geschenkt zu bekommen, das lässt wohl niemanden kalt – das sind Momente für die Ewigkeit. Vielleicht hat ja Ihre gesamte Familie über Weihnachten frei und Sie ergattern noch einen schicken Urlaub für alle in der Südsee: Weihnachten unter Palmen und im Liegestuhl am Strand – das wird Ihnen so schnell kein Familienmitglied vergessen.
Für die Schwierigen - Unverfängliches: Freunde, die lassen sich aussuchen, die Verwandtschaft (Foto: dpa) nicht. Das birgt gerade zu den Weihnachtsfeiertagen Konfliktpotenzial. Wenn schon die Bescherung scheitert, werden die folgenden Tage richtig schwierig. Aber gar nichts zu schenken, ist undenkbar. Am Besten ist es, sensibel an das Thema heranzugehen. Vielleicht finden Sie etwas, das unverfänglich ist und das Verhältnis etwas entspannt: die Lieblingsblumen für die Schwiegermama, ein edler Tropfen Wein oder leckere Schokopralinen haben schon so manche Woge geglättet.
Erlebnisse schenken: Haben Sie eine Person im Kreis Ihrer Bekannten, die in Ihren Augen schon über alle Reichtümer (Foto: dpa) dieser Welt verfügt? So einer Person etwas Gutes zu tun, scheint auf den ersten Blick unmöglich, zumal die Zeit inzwischen drängt. Eine Möglichkeit, dieser Person eine Freude zu machen, ohne sich selbst langfristig zu verschulden, könnten Erlebnisse als Geschenk sein. Vielleicht wohnt der Beschenkte ja noch gar nicht so lange in Regensburg – perfekt, dann können Sie ihm die neue Heimat ein Stückchen näher bringen, indem Sie eine Stadtführung für Sie beide springen lassen. Oder ist er eher ein Naturfreak? Wie wäre es mit einem Ausflug in den Bayerischen Wald oder in das Walderlebniszentrum Regensburg? Haben Sie beide schon viel miteinander erlebt, könnten Sie mit Ihrem Geschenk beispielsweise auch Bezug auf ein bereits vergangenes, gemeinsames Erlebnis nehmen. Etwa mit einer Flasche Olivenöl oder Wein, die an den Urlaub in der Toskana erinnern.
Für die, die Hilfe brauchen - Nicht vergessen! Weihnachten ist nicht nur die Zeit des Schenkens, sondern vor allem die der Nächstenliebe (Foto: dpa). Die zeigt sich in kleinen Gesten, an denen Mitmenschen sehen, dass man auf sie aufpasst. Und das Schöne an diesen Gesten ist, dass sie nicht nur einem Mitmenschen das Leben erleichtern, sondern auch demjenigen, der sie schenkt, ein gutes Gefühl geben. Diese liebevollen Gesten sind es, die es in all dem vorweihnachtlichen Stress erst richtig Weihnachten werden lassen. Beispielsweise gibt es in Kaufhäusern die Möglichkeit, Nahrungsmittel oder kleine Geschenke für Bedürftige miteinzukaufen. An manchen Kassen kann man auch den aufgerundeten Centbetrag nach dem Einkauf spenden. Diese liebevollen Gesten müssen aber auch nicht unbedingt in Form einer Geldspende passieren. Vielleicht helfen Sie einer alten Frau, die nur noch langsam über die Straße gehen kann, und bitten den Busfahrer, auf sie zu warten. Für diese Geste wird sie Ihnen dankbar se
Für den Einkauf am 24. Dezember - Keine Zeit verplempern! Alle Jahre wieder gibt es sie unter uns: Die absoluten Verdränger, es sind die Leute, die dem Thema „Geschenkekauf“ bis zum letztmöglichen Zeitpunkt aus dem Weg gehen. „Ist doch noch lange hin bis Weihnachten“, denkt so mancher. Doch im Handumdrehen werden sie eines Besseren belehrt. Die Tage verstreichen und die vielen offenen Türchen am Adventskalender lassen es erahnen: Jetzt wird es höchste Eisenbahn (Foto: dpa), die noch fehlenden Geschenke zu besorgen. Wer auf den allerletzten Drücker shoppt, der muss auf die Standardgeschenke zurückgreifen: CDs, Bücher, ein Parfum oder ein Gutschein für das Lieblingslokal. Wer sich nicht sicher ist, ob er den Beschenkten mit seinen Wohltaten enttäuscht, der macht den Geldbeutel lieber ein Stückchen weiter auf, um die Katastrophe am Heilgen Abend zu verhindern. Wellness-Tempel der Umgebung bieten beispielsweise Massagestunden oder Wochenendtrips als Gutschein an, die zu Hause ausgedruckt
Für den schmalen Geldbeutel - Unvergessliche Abende: Wer kennt es nicht? Die Liste mit den Menschen, die man beschenken möchte, ist lang. Für den Partner oder die Familie ist schnell das meiste Geld (Foto: dpa) ausgegeben. Doch was ist mit Bekannten und Freunden, die zu Weihnachten auf keinen Fall leer ausgehen dürfen? Die Sachlage ist klar: Etwas Preiswertes muss her! Die schönsten Dinge im Leben gibt es ja angeblich nicht zu kaufen. Aber verschenken kann man sie! Zum Beispiel: Zeit. Ein Tag mit Freunden ist Balsam für die Seele. Wie wäre es also mit einem Kochabend mit den Liebsten? Der Freundeskreis teilt auf, wer einkauft, bei wem – selbstverständlich abwechselnd – geschlemmt wird, wer kocht oder wer das Unterhaltungsprogramm organisiert. Im Handumdrehen gelingt ein Abend, der für alle Teilnehmer unvergesslich sein wird. Die beste Freundin könnte auf diese Weise in den Genuss eines Wellnesstags kommen. Selbst gemachte Masken, Pflegeprodukte und Snacks kosten nicht viel, die mitein
Für den Informierten - Die MZ schenken: Suchen Sie ein Geschenk, das täglich Freude macht? Dann legen Sie mit dem MZ-Geschenkabo doch ein Stückchen Heimat unter den Christbaum. Mit diesem Abo schenken Sie für 49 Euro drei Monate lang jeden Tag Lesefreude (Foto: Schönberger). Im Abopreis inbegriffen ist die TV-Illustrierte rtv. Die tägliche Seite „Mittelbayerische jun.“ enthält Lesespaß für junge Leser von acht bis zwölf Jahren. Der Veranstaltungskalender gibt täglich Tipps in Ihrer Nähe. Online ist das MZ-Geschenkabo zu bestellen unter www.mittelbayerische.de/abo oder telefonisch unter: 0800 / 2 07 20 70