Während in der letzten Märzwoche noch einmal der Winter zuschlägt, gedeihen in den Gewächshäusern der Stadt Regensburg die Blumen. Gregor Bauernfeind hat das Frühjahrsblühen für die MZ eingefangen.
Tommy Reiß, Melissa Stegerer und Nadine Gritscher arbeiten bei der Städtischen Gärtnerei. Dort werden die Pflanzen großgezogen, die später in Parks und in der Innenstadt angepflanzt werden.
Gärtnermeister Elmar Schmalen ist für die 80000 Pflanzen verantwortlich, die in den Gewächshäusern auf ihren "Außeneinsatz" warten.
Die Fühjahrsblüher haben die Mitarbeiter des Gartenamtes schon im Herbst angepflanzt. "Gegen Ende Mai, wenn diese verblüht sind, tauschen wir sie gegen Sommerblüher aust", sagt Hans Dietrich Krätschell, der Leiter des Gartenamtes. Dann werden auch diese Duftgeranien in der Stadt zu sehen sein.
Das Gartenamt legt Schmuckbeete in Parks und Grünflächen an. Außerdem sind Kübelpflanzen in der Altstadt aufgestellt.
"Leider wird in der Fußgängerzone relativ viel kaputtt gemacht", sagt Gärtner Elmar Schmalen, der hier an Buchsbäumen arbeitet, die in der Innenstadt beschädigt wurden. "Die Pflanzen machen nicht jede Party mit", sagt auch der Leiter des Gartenamtes Krätschell. "Viele müssen zur "Kur" in die Gärtnerei."
Azubi Tommy schneidet Gras in den Städtischen Gewächshäusern.
Stiefmütterchen, Gänseblümchen, Vergissmeinnicht, Goldlack, Islandmohn, Narzissen und Tulpen werden in Schmuckbeeten angelegt.
Praktikantin Melissa gefällt ihre Arbeit beim Gartenamt. "Ich will hierbleiben", sagt sie.
Krokusse, Blaustern, Schneestolz und botanische Tulpen werden in Grünflächen wie etwa Mittelstreifen angepflanzt.
"Diese Oleander kommen auf den Neupfarrplatz", sagt Gärtner Elmar Schmalen.
Diese Primeln haben in der Pfauengasse überwintert. Gartenamtsleiter Krätschell gibt Entwarnung: "Der Schnee setzt ihnen etwas zu, aber die richten sich wieder auf."
Die eisigen Temperaturen sind für die im Herbst gepflanzten Blumen kein Problem. Ihre Blüte verschiebt sich nur nach hinten. "Wenn es jetzt wärmer wird, dauert es noch ein bis zwei Wochen und wir haben eine Blütenpracht", sagt Hans Dietrich Krätschell vom Gartenamt.