Die MZ hat sich in der Schwandorfer Innenstadt umgehört, ob Deutschland wirklich einen "Veggie Day" braucht, einen fleischlosen Donnerstag, wie ihn Renate Künast (Die Grünen) fordert.
„Es muss nicht immer Fleisch sein!“ Anita Walbrun-Poll befürwortet die Einführung eines vegetarischen Tages. Sie setzt sich für den nachhaltigen Anbau von Nahrungsmitteln ein und verurteilt Massentierhaltung.
Eva Mayer fände es sinnvoller, den fleischlosen Freitag, der in der katholischen Kirche üblich war, weiterzuführen. Aber prinzipiell solle jeder selbst entscheiden können, wann er Fleisch essen möchte und wann nicht.
Falls der vegetarische Tag wirklich eingeführt werden sollte, würde sich Max Stöckl nicht daran halten. Warum nicht? Weil er nichts lieber isst als Fleisch. Außerdem fragt er sich: „Was soll das mit dem Veggie Day bringen?“
Ägid Royer findet, dass ein vegetarischer Tag eine gute Idee sei. „Die Menschen essen zu viel Fleisch“, das sei nicht gut für die Gesundheit und auch nicht für die Umwelt. Einen Tag in der Woche Gemüse zu essen, dürfte doch kein Problem sein, sagt der Sportler.
José Pigerl fragt sich, weshalb der „Veggie Day“ am Donnerstag sein soll. Warum nicht am Freitag? Da sei es bereits katholische Tradition, kein Fleisch zu essen. Pigerl mache das aber gar nichts aus, denn es gebe viele schmackhafte vegetarische Gerichte.