Nicht nur sportlich trennen Champions-League-Sieger FC Bayern München und Finalrivale VfB Stuttgart Welten. Auch wirtschaftlich hat der deutsche Fußball-Rekordmeister deutlich die Nase vorn. (Fotos: dpa)
Am Samstag ist es soweit: Im DFB-Pokal-Finale treffen der deutsche Meister und Champions-League-Sieger FC Bayern München und der Bundesliga-Zwölfte VfB Stuttgart aufeinander. Unterschiedlicher könnten die Clubs kaum sein. So zum Beispiel in Sachen Fanclubs: Der VfB hat 370 offizielle Fanclubs.
Der FC Bayern hingegen zählt 3202 offizielle Fanclubs.
Auch beim Zuschauer-Durchschnitt haben die Bayern die Nase vorn. Ein Spiel der Münchner verfolgen ca. 71.000 Menschen im Stadion. Nebenbei bemerkt fasst die Allianz-Arena auch genau 71.000 Zuschauer. Das heißt, im Durchschnitt ist jedes Heimspiel der Bayern ausverkauft.
Bei den Stuttgartern schauen durchschnittlich 50.054 Fans zu. In deren Stadion passen aber auch nur 60.449 Menschen.
Interessant ist auch wie viele Mitglieder die Vereine haben. Beim VfB Stuttgart sind es 44.725 ...
... bei den Bayern sogar das Vierfache: 187.865 Mitglieder zählt der FC Bayern.
Sogar das Fünffache können die Bayern bei den Pokalsiegen vorweisen. Ganze 15 mal durften die Münchner den Pott schon mit nach Hause nehmen.
Die Stuttgarter siegten nur dreimal im Pokalfinale.
Bei den deutschen Meistertiteln sieht es ganz ähnlich aus. Rekordmeister FCB gewann die Meister-Scheibe schon 23 mal. Erst in dieser Saison erreichten die Bayern den schnellsten Meistertitel in der Geschichte der Bundesliga.
Der VfB hat dem kaum etwas entgegen zu setzen. Fünfmal in ihrer Geschichte schafften die Stuttgarter die Meisterschaft.
Überaus deutlich sieht man die Kluft zwischen den Teams beim erzielten Umsatz. Der VfB machte in der letzten Saison 116,97 Millionen Euro Umsatz. Eine ganze Menge ...
... aber nichts gegen die stolzen 332,2 Millionen, die die Bayern erwirtschaften konnten. Im Finale dürfen wir also gespannt sein, ob die Stuttgarter Mannschaft die Statistik überwinden kann.