Verblüffender Fakt Nummer 1: Regensburg hat eine Baseball-Mannschaft. Und die ist sogar ziemlich gut. Grund genug, sich einmal näher mit den Regeln des amerikanischen Ballspiels auseinanderzusetzen. (Fotos: dpa)
Eine Baseballmannschaft besteht aus neun Spielern. Die Mannschaft, die nach neun Durchgängen die meisten Punkte hat, gewinnt.
Abwechselnd ist jeweils eine Mannschaft in der Offense und in der Defense. Die Offense hat das Schlagrecht und kann Punkte erspielen. Die Defense versucht möglichst schnell Kontrolle über den Ball zu erlangen.
Die Defense wirft der Offense den Ball zu. Der Offense-Spieler ("Batter") schlägt den Ball und muss nun zur nächsten "Base" laufen, bevor die Defense den Ball wieder unter Kontrolle bringen kann.
Gelingt es dem Batter, alle drei Bases abzulaufen und den Ausgangsstandpunkt wieder zu erreichen, spricht man von einem "Home Run".
Wenn drei Offense-Spieler augeschieden sind, werden die Rollen der Mannschaften gewechselt. Ein Durchgang - "Inning" - ist zu Ende, wenn jede Mannschaft einmal Offense und Defense war.
Beim Baseball gibt es keine Zeitbegrenzung. Das Spiel endet nach neun Innings.
Das Baseball-Spielfeld ist rautenförmig und wird daher auch "Diamond" genannt.
Baseball-Schiedsrichter werden "Umpire" genannt.
Das erste offizielle Baseballspiel in Deutschland fand bei den Olympischen Spielen 1936 in Berlin statt.
Sadaharu Oh ist der Spieler, der bisher am meisten Home Runs erzielte. Den 868. Home Run schaffte er im Oktober 1980.
In den letzten Jahren ging die Zahl der Home Runs zurück. Als Grund dafür werden die strengeren Dopingkontrollen vermutet.
Die Regensburger Baseballverein trägt den Namen "Buchbinder Legionäre". Die Legionäre sind seit drei Jahren in Folge Deutscher Meister.