Wo kommt eigentlich der Osterhase her und wie feiert man in Tschechien Ostern? Antworten auf diese Fragen erhalten Sie in unserer MZ-Bilderstrecke "Verblüffende Fakten über Ostern".
In den meisten slawischen Sprachen wird Ostern die "Große Nacht" genannt.
Der neueste Einrichtungstrend 2009: Schokoeierkerzen aus Wachs.
Der Osterhase ist als Ostersymbol in christlichen Quellen seit der Spätantike belegt.
Viele der heute typischen Bräuche sind eigentlich von außerchristlicher Herkunft. Daher finden sich zum Beispiel Parallelen zu dem Sonnenkult der Germanen.
Da der Hase in Australien als Schädling angesehen wird, werden die Eier von dem Kanninchennasenbeutler gebracht.
In Frankreich und Österreich erzählt man den Kindern, dass die Glocken am Karfreitag nach Rom fliegen und daher könnten sie nicht läuten. Die Glocken würden auf dem Rückweg aus Rom am Ostersonntag Süßigkeiten für die Kinder verstecken.
Der Papst verkündet den Ostersegen in über 60 Sprachen.
Einer von drei Männern hat schon mal ein selbst verstecktes Osterei nicht wiedergefunden.
Tod und Auferstehung Jesu fallen in die Pessachwoche. Daher bestimmt der Termin dieses jüdischen Hauptfestes auch das Datum des Osterfestes mit.
In Tschechien, der Slowakei, Ungarn und Rumänien wird am Ostermontag ein Brauch ausgeübt, bei dem die Männer Frauen mit Wasser, in Ungarn mit Parfüm, besprengen und mit einer Art handgemachten Rute, die mit bunten Bändern geschmückt ist, symbolisch schlagen. Der Überlieferung nach soll dies die Gesundheit und Schönheit der betroffenen Frauen im kommenden Jahr erhalten. Im Gegenzug schenkt die Frau dem Mann ein bunt bemaltes Ei oder auch einen geringen Geldbetrag. In manchen Gegenden kann sich die Frau dann am Nachmittag oder am darauf folgenden Tag revanchieren, indem sie Männer mit einem Eimer kalten Wassers übergießt.
Das Abendmahl hat seinen Ursprung im jüdischen Sederabend. Inhaltliche Elemente, wie das Symbol des Osterlammes, wurden hiervon übernommen.
Auf den Philippinen pflegt man den Brauch beim Osterläuten, dass die Eltern die kleinen Kinder beim Kopf fassen und sie hochheben. Dadurch erhoffen sie sich, dass die Kinder größer werden.