Das Land im Süden Afrikas ist gebeutelt von Hunger, Armut, Aids und Korruption. Gerade einmal 44 Jahre beträgt die durchschnittliche Lebenserwartung in Simbabwe.
Die britische Kolonie Rhodesien wurde 1911 in Nord- und Südrhodesien geteilt. Südrhodesien entspricht dem heutigen Simbabwe.
1980 erlangte das Land die Unabhängigkeit.
Robert Mugabe ist seit 1987 das Staatsoberhaupt. Anfangs beliebt und erfolgreich, änderte sich sein Kurs in den folgenden Jahren. Er regiert jetzt als Diktator. Auf Grund seiner Menschenrechtsverletzungen darf er nicht in die EU einreisen.
Zwischen 24 und 35 Prozent der Einwohner Simbabwes sind HIV-positiv. Das Land hat damit eine der höchsten Aids-Raten.
Aids und die katastrophale wirtschaftliche Lage lassen das Bevölkerungswachstum immer weiter schrumpfen.
Seit 2008 hat Simbabwe mit einer Choleraepidemie zu kämpfen.
Alle Farben auf der Flagge haben eine Bedeutung: Grün steht für die Vegetation, Gold für den Mineralienreichtum, Schwarz für die schwarze Bevölkerung, das weiße Dreieck für Frieden und der rote Stern für Internationalismus und Sozialismus.
Die Ruinenstadt Groß-Simbabwe wurde 1986 zum Unesco-Weltkulturerbe erklärt.
Harare ist die Hauptstadt Simbabwes und eine der Partnerstädte Münchens.
Auf dem Human Development Index (2010) steht Simbabwe auf dem letzten Platz.
Homosexualität ist als "sexuelle Abnormität" in Simbabwe verboten. Händchenhalten und Umarmungen unter Männern stehen unter Strafe.
Der Regierung Simbabwes werden schwere Menschenrechtsverletzungen und Gewalt vorgeworfen. Die Lage hat sich in den letzten Jahren sogar noch verschlimmert.
Eines der faszinierendsten Naturspektakel der Welt, die Victoriafälle, befinden sich zu einem Teil in Simbabwe.