Syrien war in den vergangenen Jahren immer wieder wegen des Arabischen Frühlings in den Schlagzeilen. Warum es dazu kam und weitere interessante Fakten zum Wüstenstaat zeigt unsere Bildergalerie.
Die Geschichte Syriens geht viele Jahrtausende zurück. Durch seine zentrale Lage zwischen den großen Antiken Großmächten wechselte oft die Herrschaft über das Gebiet.
Es herrschen starke klimatische Unterschiede zwischen dem Westen und dem Osten Syriens. So kann es im Westen schneien, während im sehr trockenen Osten durchschnittlich ein Jahresniederschlag von 11mm fällt.
Durch jahrtausendelange Abholzung gibt es kaum noch Wälder in dem Wüstenstaat.
Außer vielen Vogelarten gibt es in Syrien kaum noch wild lebende Tiere. Ein besonders bemerkenswerter Fund war 2002 eine Kolonie der besonders bedrohten Waldrappen in Syrien.
Als Rechtsgrundlage dient in Syrien die Scharia. Die Vorschriften für das Eherecht jedoch nur für Muslime nicht für die im Land lebenden Christen.
Nach dem ersten Weltkrieg erhielt Frankreich das Mandat über Syrien und behielt es bis 1946.
Außer der führenden Baath-Partei Al-Assads gibt es in der Syrischen Regierung keine nennenswerten Parteien. Ohnehin sind solche Parteien, die Minderheiten vertreten, verboten.
Seit dem im Dezember 2010 der Arabische Frühling begonnen hat, wurden auch in Syrien Stimmen gegen den Machthaber Al-Assad laut. Die Stimmung im Land wiegelte sich nun bis zu einem erbitterten Bürgerkrieg auf.
Damit der aktuell umstrittene Präsident Bashar Al-Assad überhaupt seinen Vater beerben konnte, müsste erst die Verfassung geändert werden. Laut dieser musste der Präsident nämlich mindestens 40 Jahre alt sein.
Ein extrem schlechtes Verhältnis pflegt Syrien zu Israel, denn Syrien erkennt die Existenz des Nachbarstaates nicht an. Immer wieder kam es zu militärischen Angriffen zwischen den beiden Ländern.