Immer weniger Menschen haben einen Organspendeausweis - obwohl nach wie vor viele Menschen auf neue Organe warten. In unserer Bildergalerie haben wir diese und weitere Fakten zum Thema zusammengefasst.
Im Jahr 2014 fanden 780 Transplantationen statt. Am häufigsten werden Nieren transplantiert. (Foto: dpa)
In Deutschland warten derzeit fast 11.000 Menschen auf ein Spenderorgan. Den größten Bedarf gibt es für Nieren; es folgen Leber, Herz, Lunge und Bauchspeicheldrüse. (Foto: dpa)
Mittlerweile können auch Haut, Blut, Knochenmark, Eizellen, Blutgefäße, Darm, Luftröhre, Gehörknöchelchen, Herzklappen, Augenhornhaut, Knochen, Knorpel, Lunge, Sehnen und sogar Hirnhaut transplantiert werden. Ein Organspender rettet im Schnitt drei Leben. (Foto: dpa)
Fälschlicherweise gehen laut einer Studie der BZgA rund sechs Prozent der Menschen davon aus, dass eine hirntote Person wieder ein - mit Einschränkungen - normales Leben führen kann. Viele haben deshalb Hemmungen, Organspender zu werden. (Foto: dpa)
Nach der zitierten Studie besitzen knapp 30 Prozent der Bevölkerung einen Organspendeausweis. (Foto: dpa)
Da viel mehr Menschen auf ein Organ warten, als es Organspender gibt, sterben im Schnitt jeden Tag drei Menschen, die auf der Warteliste stehen. (Foto: dpa)
Nach wie vor gibt es keine therapeutische Alternative zur Organspende. Organe aus Kunststoff haben sich lediglich als Übergangslösung bewährt. Tierische Organe werden oft abgestoßen und sind ethisch umstritten. (Foto: dpa)
Die meisten Organspender gibt es in Nordrhein-Westfalen, die wenigsten in Baden-Württemberg. (Foto: dpa)
Auch Minderjährige können sich bereits einen Organspendeausweis zulegen: Das Transplantationsgesetz erlaubt Jugendlichen ab dem 16. Geburtstag, ihre Bereitschaft zur Spende zu erklären. Bereits ab dem 14. Geburtstag kann man einer Entnahme widersprechen. (Foto: dpa)
Für eine Organspende kommen nicht nur junge Menschen infrage. Entscheidend ist der gesundheitliche Zustand, also das biologische Alter der Spenderorgane - nicht das Geburtsjahr des Spenders. (Foto: dpa)