Klasse informiert!
Modernes Einkaufen ohne Warteschlange

09.08.2022 | Stand 15.09.2023, 4:07 Uhr
In der Netto-Filiale in der Schwarze-Bären-Straße in Regensburg ist Schlange stehen an der Kasse nicht mehr nötig. −Foto: Klasse 8c

Bei Netto können Kunden schon jetzt ihre Waren mit dem Handy einscannen und bezahlen. Funktioniert so der Einkauf der Zukunft?

Ohne Bargeld und Kasse einkaufen? Wird das in naher Zukunft zum Alltag? Diese Frage klärte die Klasse 8c der Privaten Realschule Pindl aus Regensburg mit dem verantwortlichen Projektleiter der Netto-App, Matthias Putz (24), bei einer Exkursion zur „City-Filiale“ von Netto Marken-Discount in der Innenstadt von Regensburg.

Netto ist einer der Vorreiter und einer der ersten deutschen Lebensmittelhändler, die „Scan & Go“ eingeführt haben. Der „Scan & Go“-Service wird in ausgewählten Netto-Filialen angeboten. Das Konzept bietet die Möglichkeit, den Einkauf ohne langes Warten und ohne den Kontakt zu anderen Personen zu tätigen. Für das Einkaufserlebnis wird ein Smartphone benötigt, auf dem die Netto-App installiert ist. Die App ist leicht zu bedienen. Um seinen Einkauf selbst zu scannen, brauchen Kundinnen und Kunden lediglich eine Internetverbindung.

Dafür ist jede Netto-Filiale mit kostenlosem Kunden-WLAN ausgestattet. Auf der Startseite der App befindet sich oben rechts auf dem Bildschirm ein „Scan-Symbol“. Wird dieser Button ausgewählt, kann der Nutzer die „Scan & Go“-Funktion starten und mit dem eigenen Smartphone die Barcodes seiner ausgewählten Produkte einscannen. Diese Produkte werden dann dem digitalen Warenkorb hinzugefügt. Zum Schluss müssen Kunden nur noch an die „Self-Checkout-Kasse“ gehen, den Anweisungen der App folgen und bezahlen. Möchte man zum Beispiel alkoholische Getränke, also altersbeschränkte Artikel, kaufen, können sich die Kunden durch Überprüfung des Alters in der App oder vor Ort an der Kasse durch einen Mitarbeiter verifizieren lassen.

Viele Stammkunden kaufen aber noch auf herkömmliche Art ein. Nach der Führung durch die Netto-Filiale durften wir „Scan & Go“ selbst ausprobieren und waren uns einig: Die Zukunft kann kommen!