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Auftritt Der Poet der Außenseiter und Gestrauchelten

von Katharina Kellner

Von Katharina Kellner 20. Juni 2022 12:42 Uhr
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Sänger Voodoo Jürgens (rechts) mit Band beim Auftritt in Regensburg
Sänger Voodoo Jürgens (rechts) mit Band beim Auftritt in Regensburg Foto: Katharina Kellner

Regensburg.Es hilft durchaus weiter, wenn man das Wienerische versteht beim Konzert von Vooodoo Jürgens. Doch wer noch nicht wusste, was ein „L’Amour-Hatscher“ ist – ein langsames Liebeslied zum Mittanzen – lernte es dann beim Zuhören. Im Thon-Dittmer-Palais gehörte die Bühne am Mittwochabend zunächst dem Support Euroteuro, einem Dadaismus-Deutschpop-Kollektiv aus Wien. Als dann Voodoo Jürgens und seine Band sie betraten, war schnell klar, dass sie in Regensburg bereits ihre Fanbase haben. Dass sie unter dem Label Austropop firmieren, passt nicht so ganz: Die Songs sind alles andere als geschmeidig, sie gehören ins Beisl oder auf kleine feine Bühnen wie die im Thon-Dittmer-Hof.

„Ansa Panier“ heißt die Band, was im Wienerischen so viel bedeutet wie „Sonntagsgewand“. Sie bietet mit Gitarre, Drums, Keyboard, Bass und Harmonium ein breites instrumentelles Spektrum auf. Dennoch nehmen sich die Musiker bei den Liedern zurück und rollen ihrem Star unaufgeregt einen stimmigen und abwechslungsreichen Klangteppich aus. Voodoo Jürgens, obwohl ohne Schnauzer, gibt optisch einen 70er-Jahre-Hallodri mit Vokuhila und Zuhälter-Halskette ab.

Bei ihm stehen die Texte im Vordergrund, in denen er von den kleinen und großen Dramen im Leben seiner (Anti-)Helden erzählt: Außenseiter und Gestrauchelte, die ihr Glück am Tresen oder am Spielautomaten im verrauchten Wiener Beisl suchen. Mit unverwechselbar raunzender Stimme besingt er zärtlich ihre Geschichten – wobei er teils mehr spricht und schreit als singt. Da ist zum Beispiel „Gitti“. Im gleichnamigen Song warnt eine Freundin sie vor ihrem Liebhaber: „Des is a odrahta Hund/ Der wicklt di um an Finga/ So an Vorstadt-Kasanova wie den findst da immer“. Zum „Gitti“-Song gibt es ein wunderbares Video, in dem Jürgens selbst den „foischn Fuchzga“ spielt, der „no nie wos ghacklt hot in sein leben“. Eine Hommage hat der Sänger an „Hansi den Boxer“ gedichtet, im Lied geht es um den Aufstieg und Fall der österreichischen Kultfigur Hans Orsolics, einem Profi-Boxer. Sie gefällt dem Publikum ebenso wie „1 Sackl Chips, 2 Liter Eistee“. Hier besingt Jürgens ohne Larmoyanz eine schwierige Kindheit. Eine solche hatte er selbst: Geboren 1983 als David Öllerer im niederösterreichischen Tulln, musste sein Vater ins Gefängnis, als er sieben Jahre alt war.

Den allerschwärzesten Schmäh des Abends hebt er sich bis zum Schluss auf: Bei keinem anderen Lied sind die Zuhörer derart textsicher wie bei „Heite grob ma Tote aus“, einer Ode an das sinnfreie und verrückte Tun. Mit diesem Lied hatte Voodoo Jürgens einst seinen Durchbruch. Sänger und Band lassen sich feiern und gehen dann ab – aber nur, um wiederzukommen und weitere drei Zugaben zu spielen. Danach entschwinden sie endgültig in die Nacht und lassen ein glückliches Publikum zurück – beglückt vom intensiven Konzerterlebnis in einer wunderbaren Sommernacht.


Weitere Artikel aus diesem Ressort finden Sie unter Kultur.

Katharina Kellner

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