Diese Inszenierung ist ebenso beklemmend wie turbulent: Denn das Stück „Alarm“, das Emanuele Aldrovandi schon 2015 geschrieben hat, es ist ein erschreckend aktuell anmutender Weckruf.
Ein Notsignal, eine Warnung, das eine grassierende Dystopie verkündet und damit potenzielle Alpträume weckt. Was sich hier am Abend der deutschsprachigen Erstaufführung im Theater am Haidplatz aber abspielt, ist mehr als nur die Ausgeburt kranker Hirne: In den letzten Jahren haben sich ziemlich ähnliche Szenarien tatsächlich ereignet. Junge Radikale suchen im Web nach Unterstützern. Und propagieren sodann,...