Mit Entsetzen, Scham und der Forderung nach Konsequenzen reagieren Kultur-Akteure und Politiker auf den Antisemitismus-Eklat bei der documenta fifteen. „Ein kollektives Versagen mit Ansage“ nennt Ludwig Spaenle den Fall.
Der CSU-Politiker, ehemaliger Kunstminister und seit 2018 Antisemitismus-Beauftragter Bayerns, spricht im Interview über das Minenfeld Kunstfreiheit und erklärt, warum in Kassel Kunst abgehängt wurde, aber das bösartige Relief der „Judensau“ am Regensburger Dom bleiben darf.