Kurzkritik Malerei mit grafischen Elementen
Alexander Sterns großformatige Landschaften erinnern an den Impressionismus. Alles flirrt und geht ineinander über.
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Regensburg.Alexander Stern malt großformatige, eindrucksvolle Landschaften: ein Haus in einem Wald oder ein Industriegelände. Doch alles erscheint zunächst in dichten, vertikalen, schwarzen Stricheln gezeichnet. An den Impressionismus erinnernd flirrt alles und geht ineinander über. Die dargestellten Gegenstände und Motive erscheinen nicht mehr voneinander abgegrenzt und die Räumlichkeit der Bilder löst sich sozusagen auf, alles wirkt flächig und entgrenzt. Eine erstaunliche Tiefenwirkung und Bedeutsamkeit kommt aber durch geometrische Farbflächen ins Spiel, durch blaue, rote oder gelbe Rechtecke, die sich an machen Stellen über die Bilder ziehen. Allerdings kommen sie gerade nicht – und das ist entscheidend – mit den dargestellten Gegenständen zur Deckung. Aus diesen Farb-Flächen entsteht eine neue, räumliche Anmutung mit einem neuen geheimnisvollen Ausdruck, der sich zudem aus dem Gefühlswert der einzelnen Farben ergibt.
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