Für Knut Wenzel ist Bob Dylan ein „Pilger ohne Obdach“. Seit dem 1982er Album „Infidels“ ist er ihm als Hörer treu ergeben. Als Professor für Fundamentaltheologie freilich kann er bei dem Sänger nicht nach Bestätigung suchen oder Heimat finden. Er muss sich stattdessen einlassen, auf das Herausfordernde dieser überlebensgroßen Gesamtgestalt. Und so begegnet er in Bob Dylan einem Suchenden, der sich auf fruchtbaren Irr- und Umwegen auch schon einem „verschärften“ Christentum zuwandte.
Das Wünschen hat geholfen
Als Dylan 70 wurde, da insistierten die Gratulanten in ihren Glückwunschadressen...