Vielleicht sollte man dieses Pferd, das Künstlerin Catharina Szonn auf den Namen „High Noon“ getauft hat, am besten doch von hinten aufzäumen? Und erst einmal ein paar enthusiastische Worte verlieren, über den so grandios gewählten Veranstaltungsort, der die Wirkung dieser hochaufgeladenen Kunst zu potenzieren vermag wie ein Starkstromgenerator.
Denn dieser seit rund zehn Jahren im Dornröschenschlaf befindliche, aber von donumenta-Leiterin Regina Hellwig-Schmid für Ausstellungszwecke wachgeküsste Bahnhofspersonentunnel, dieser halbgerundete, knapp 100 Meter lange Schlauch, er erweist sich...