Der Plan, ein Straßenfest zu veranstalten, schwirrte schon lange in den Köpfen der Anwohner des Bühelwegs in Lohberghütte-West. Doch irgendwie hat es aus verschiedenen Gründen nie geklappt. Doch die Anwohner ließen nicht locker und realisierten ihr Vorhaben nun endlich Ende Juli.
In der Nachbetrachtung war es ein beeindruckendes Beispiel für den Zusammenhalt innerhalb einer Nachbarschaft. Erfreulich war allein schon der Besucherzuspruch, hauptsächlich aus Freunden, Verwandten und Bekannten. Beispielsweise ließen sich auch die Anwohner des Langen Weiher Weges in Lohberghütte-West nicht lange bitten und machten zahlreich von der Einladung Gebrauch.
Guad draf lieferte Musik
Die Organisatoren freuten sich nicht nur über die lange Tafel an selbstgebackenen Kuchen und die prächtige Atmosphäre, sondern auch über die großzügige Spende von 333 Euro der dort ansässigen Gemeinschaft De Gmiatlichen. Der Überschuss war von vorneherein für den Gesundungsprozess des jungen Tim aus Arrach zweckgebunden.
Froh waren die Initiatoren auch über die musikalische Gestaltung durch die Band Guad draf. Zu den Bandmitgliedern zählten neben der Anwohnerin Sonja Aschenbrenner auch einige, die eine weitere Anfahrt in Kauf nahmen.
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Die bewegende Spendenübergabe an Tim fand im Beisein seiner Eltern am Dienstag, 15. August, am Wendehammer des Bühelwegs statt – genau dort, wo das Straßenfest stattgefunden hatte. Durch die außerordentliche Unterstützung aller anwesenden Gäste und Gönner konnte die stolze Summe von 2000 Euro für Tims Gesundung ausgehändigt werden. Ein besonderer Dank gebührte den Gemeinden Arrach und Lohberg für ihre wertvolle Unterstützung.
Vereine brachten sich ein
Auch lokale Geschäfte wie die Metzgerei Wastl und Edeka Aschenbrenner in Lam trugen maßgeblich zum Erfolg des Festes bei. Die Vereine SV Lohberg (Sparten Eisstock, Fußball und AH) und die Bogenschützen Lohberg zeigten nicht nur ein offenes Ohr für die Anliegen der Ausrichter, sondern steuerten ebenso ihren Obolus bei. Die Einigkeit und der Zusammenhalt war Balsam auf der Seele der Initiatoren.
Der erfolgreiche Ablauf des Festes hat die Überzeugung gestärkt, dass man zu gegebener Zeit erneut als Veranstalter auftreten sollte und damit einen guten Zweck unterstützt.
Die Familie von Tim versicherte, beim nächsten Mal persönlich zu erscheinen – und dann hoffentlich mit einem gesunden Tim. Das Fest wird als solches zweifelsohne als bemerkenswertes Beispiel für Gemeinschaftssinn in bester Erinnerung bleiben.
