Reise endet in JVA
3000 Euro Schulden bei der Justiz: Bundespolizisten greifen bei Furth im Wald gesuchten 28-Jährigen auf

04.03.2024 | Stand 04.03.2024, 17:50 Uhr |

Endstation Furth im Wald: Bei der Kontrolle eines Zugs aus Richtung Prag lief ein gesuchter 28-Jähriger den Bundespolizisten ins Netz. Foto: Martin Schutt/dpa

Die Beamten des Bundespolizeireviers Furth im Wald hatten am Wochenende alle Hände voll zu tun.

Am Samstag gegen 12.20 Uhr nahmen Bundespolizisten einen gesuchten Polen in einem Zug aus Prag auf Höhe Furth im Wald fest. Der 28-Jährige hatte seinen Strafbefehl wegen Körperverletzung ignoriert und seine Geldstrafe nicht bezahlt. Weil er auch jetzt seine Justizschulden in Höhe von rund 3000 Euro nicht begleichen konnte, lieferten die Beamten ihn in die Justizvollzugsanstalt Regensburg ein.

Butterflymesser sichergestellt

Gegen 14 Uhr stellten Bundespolizisten bei einem 18-jährigen Deutschen bei der Einreise am Grenzübergang Furth im Wald ein Butterflymesser sicher. Er wurde wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz angezeigt und durfte weiter.

Kokain und Marihuana entdeckt: Einreise verhindert

Einen Tag später gegen 18 Uhr kontrollierten Beamte der Grenzpolizeigruppe am Grenzübergang Furth im Wald eine 34-jährige Ukrainerin. Die Frau konnte sowohl einen Reisepass als auch ein gültiges tschechisches Visum vorlegen, das zur Einreise nach Deutschland berechtigt. Allerdings entdeckten die Polizisten bei ihr eine geringe Menge Kokain und Marihuana. Aufgrund des Verdachtes des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz erfüllte die 34-Jährige nicht mehr die Voraussetzungen für die Einreise nach Deutschland.

Das zuständige Bundespolizeirevier Furth im Wald übernahm die Ermittlungen wegen unerlaubter Einreise sowie der Einfuhr und des Besitzes von Betäubungsmitteln. Die Frau wurde zurück abgeschoben.

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