Nächster großer Dämpfer für die DJK Vilzing. Der Auswärtssieg vor einer Woche bei Türkgücü München hat die Mannschaft von Josef Eibl nicht in die gewünscht Erfolgsspur zurückgebracht. Am Samstagnachmittag ging man im Regionalliga-Heimspiel vor 675 Zuschauern auf eigenem Platz nach schwacher Leistung mit 0:4 gegen Aufsteiger Schwaben Augsburg unter und hängt weiter ganz tief im Tabellenkeller fest.
„Ich habe mich oft genug vor die Mannschaft gestellt, aber das heute war desolat“, zeigte sich Eibl nach Schlusspfiff am Mikrofon von BFV-TV mehr als bedient. „Die ersten zehn Minuten haben gezeigt, was heute möglich gewesen wäre. Wir haben gegen keine Übermannschaft gespielt, aber absolut verdient verloren, weil es offensiv und defensiv viel zu wenig war.“ Mit Blick auf den Abstiegskampf stellt der DJK-Coach ernüchternd fest. „Wenn wir uns so präsentieren, kämpferisch, von der Mentalität und fußballerisch − dann reicht es in dieser Liga nicht. Das muss man auch so klar ansprechen.“
Nachdem Bastian Kurz nach 18 Minuten schon die dicke Chance auf die Gäste-Führung ausgelassen hatte, machte er es 20 Minuten später besser und traf nach Traumpass von Jonas Greppmeir zum 1:0 (38. ) – vorausgegangen war dem Tor ein Ballverlust der Heimelf im Mittelfeld. Nur vier Minuten später dann der nächste Tiefschlag für die Vilzinger, die auch beim 0:2 kräftig mithalfen. Im Strafraum konnte die DJK nicht entscheidend klären und schoss dann zu allem Überfluss auch noch Greppmeier an, von dem der Ball ins Netz sprang (43.). Von Vilzing kam offensiv deutlich zu wenig in Durchgang eins.
Doch auch nach der Pause waren es die Schwaben, die aktiver und gefährlicher waren und nach einer Stunde den Deckel draufmachten auf dieses Spiel. Der überragende Greppmeir vollendete einen ganz feinen Angriff mit einem platzierten Abschluss (59.). Nur sechs Minuten später legte der Augsburger auch noch seinen dritten Treffer nach, mit einem herrlichen Lupfer über DJK-Keeper Max Putz war das Debakel für die Gastgeber perfekt (65.). Bis auf einen Lattentreffer von Lukas Dotzler kurz vor Schluss kam von Vilzing auch im zweiten Durchgang wenig nach vorne.
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