In der ersten Sitzung nach der Sommerpause standen zwei Bauanträge sowie der Antrag auf die Errichtung einer stationären Lautsprecheranlage für den Friedhof in Miltach auf der Tagesordnung. Des Weiteren wurde die Genehmigung des Haushaltsplanes für 2024 bearbeitet. Bekanntgaben und Anfragen schlossen sich an und in der anschließenden nichtöffentlichen Sitzung wurden mehrere Aufträge für den Neubau an den Kindergarten vergeben.
Zunächst informierte der Bürgermeister über den eingereichten Bauantrag auf Anbau einer Gerätehalle mit Bürocontainer an die bereits bestehende Omnibus-Garage in Miltach in der Bahnhofstraße 4 sowie über den Antrag auf Teilabriss eines alten Wohnhauses in Altrandsberg in der Neurandsberger Straße 1. Nachdem die Gemeinderäte bereits über das neue Ratsinformationssystem Einblick nehmen konnten, wurden die beiden Anträgen einstimmig abgesegnet.
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Weiterhin wurde über den Antrag der Miltacher Kirchenverwaltung auf Errichtung einer stationären Lautsprecheranlage für den Friedhof in Miltach diskutiert. Dieser Antrag stand bereits in einer früheren Sitzung auf der Tagesordnung. Wie der Bürgermeister ansprach, stehen derzeit zwei mobile Lautsprecheranlagen zur Verfügung.
Das Problem sei aber, dass sich vermehrt keine Personen mehr bereiterklären, diese Trägerdienste auch zu übernehmen. Die Gemeinderäte stehen dem Antrag offen gegenüber, äußerten aber auch ihre Bedenken, da bisher noch nicht einmal geklärt sei, in welchem Kostenrahmen sich das Anliegen eigentlich bewegt. Bis zu dieser Offenlegung wurde der Antrag einstweilen zurückgestellt.
Haushalt für 2024 genehmigt
Wie Bürgermeister Aumeier ansprach, wurden die Gemeinderäte bereits über das neue Ratsinformationssystem über den vom Landratsamt genehmigten Haushalt für 2024 informiert. Der Haushaltsplan und die Haushaltssatzung wurden von der staatlichen Rechnungsprüfung abgesegnet.
Die Bauarbeiten für den neuen Anbau an den Kindergarten, so der Gemeindechef, gehen nahtlos in den nächsten Bauabschnitt über. Nach der Fertigstellung der Grundplatte für das neue Gebäude wurden vergangener Woche mit Hilfe eines großen Kranes die ersten Betonteile eingepasst. In dieser Woche werden weitere vorgefertigte Bauteile hinzukommen. Der bisherige Zeitplan wurde eingehalten, im Oktober werden die vorgefertigten Zwischenwände eingesetzt und die Dachkonstruktion aufgesetzt.
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Ebenfalls erfreulich, so der Bürgermeister sei auch, dass in der Lindenstraße die Asphaltierungsarbeiten endlich abgeschlossen werden konnten. In den nächsten Tagen werden die Restarbeiten, wie die Angleichungen der Schächte und der Straßenbankette erledigt.
Anschießend fragte der Gemeinderat und 3. Bürgermeister Thomas Sauerer nach, warum in Miltach Abiturienten mit sehr guten Noten sowie Lehrlinge, die erfolgreich ihre Gesellenprüfungen ablegten, im Gegensatz zu den benachbarten Gemeinden wie Blaibach, Zandt und Chamerau von der Gemeindeverwaltung nicht gewürdigt werden. Der Wunsch war mal da, so der Bürgermeister, aber dann kam der Datenschutz dazu. Von den Schulen selbst bekommt die Gemeinde keine Informationen, welcher junge Mitbürger gute Ergebnisse erzielte. Eigentlich müssten die betreffenden Personen selbst die Gemeinde über ihre sehr guten Abschlüsse informieren. Hierzu informierte Geschäftsstellenleiter Markus Schreiner, dass in den Tageszeitungen darauf hingewiesen wird, dass erfolgreiche Schüler, Gesellen und Studenten sich jeweils bis 31. August bei ihren Gemeinden melden können, wenn sie gewürdigt werden möchten.
Situation der Spielplätze
Gemeinderat Mario Höcherl fragte noch nach, wie es um die Situation der Spielplätze in der Gemeinde steht und wie es mit weiteren Verbesserungen aussieht. Der Gemeindechef informierte hierzu, dass in der Zwischenzeit weitere Spielgeräte aufgestellt wurden. So wurde auf dem Spielplatz am Hofacker hat ein Spielgerät vom Miltacher Kindergarten aufgestellt, da dieser im Zuge einer Ausschreibung neues Spielgerät bekommt. Auch das Karussell müsste wieder oben stehen. Auch in Altrandsberg und Eismannsberg sollten die Ausstattungen der Spielplätze zufriedenstellend sein.
Aufträge vergeben
Den Zuschlag für die Heizung und für die sanitären Einrichtungen des Kinderhauses erhielt die Miltacher Firma Haustechnik Aich. Mit den dem Einbau der Lüftungsanlagen wurde die Firma Schinabeck in Waldmünchen beauftragt. Für die Elektroinstallation erhielt die Firma Wollinger in Eschlkam den Zuschlag. Die Miltacher Firma Haustechnik Steinbauer wurde mit der Instandsetzung der Duschen in der Miltacher Mehrzweckhalle beauftragt.
cpj
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