Mit der Partie am Samstagnachmittag beim Namensvettern ASV Neumarkt steht für den ASV Cham das zweite von insgesamt drei in Folge stattfindenden Auswärtsspielen in der Fußball-Bayernliga Nord auf dem Programm.
Sicherlich dürfte es auch in diesem Match wieder zu einem hochinteressante Kräftemessen zwischen dem mit nach vier Spieltagen hervorragend in die Saison gestarteten „Adlern“ und der Mannschaft von Trainer Faruk Maloku kommen dürfen.
Da in Pfalzgrafenstadt am Freitag zudem das Jura-Volksfest begonnen hat, werden wohl auch viele Zuschauer zu diesem traditionsreichen Oberpfalzduell erwartet. Das Spiel findet nämlich diesmal auch nicht wie üblich im ASV-Stadion am Deininger Weg statt, sondern ein paar Straßenzüge weiter auf der Anlage der DJK Neumarkt an der Rotbuchenstraße, die sich direkt neben dem Festgelände befindet. Anstoß ist um 16 Uhr).
Gegner mit Traumstart
Während die Gastgeber aus den vier bereits absolvierten Spieltagen bereits stolze neun Punkte haben einfahren können und daher durchaus von einem Traumstart sprechen können, hinken die Rot-Weißen was Punkte anbelangt, dem Start aus der letztjährigen Spielzeit noch ein wenig hinterher. Da hatten Marco Pfab & Co. nämlich schon acht Zähler holen können anstatt der fünf, die bislang auf die Habenseite gebracht werden konnten. Was vor allem in den letzten drei Begegnungen gegen Eltersdorf, Münchberg und Ammerthal trotz ansprechender Leistungen einfach fehlte, war das nötige Spielglück, das man eben auch braucht, um solche Partien am Ende für sich entscheiden zu können.
„Den Mund abwischen und nach vorne schauen“, so lautet ab sofort wieder die Devise des ASV Cham, der nach der am Sonntag bei der DJK Ammerthal erlittenen ersten Saisonniederlage nun zum Tabellenzweiten in der Bayernliga Nord reist.
Chams Trainer Faruk Maloku dürfte zwar den Gegner aufgrund der momentanen Tabellensituation leicht im Vorteil liegend sehen, seine Truppe aber bei weitem nicht chancenlos. „Neumarkt hat natürlich mit den drei Siegen einen optimalen Start in die neue Saison hinlegen können. Sie besitzen eine Mannschaft mit eingespieltem Kern sowie einigen Unterschiedsspielern in ihren Reihen. In der Breite konnte der Kader zudem nochmal aufgerüstet werden. Vermutlich werden sie in dieser Saison daher wohl auch ein wenig weiter vorne in der Tabelle zu finden sein. Aus unserer Sicht haben wir bisher kein einziges schlechtes Spiel gemacht. Nur für diesen Aufwand, den wir in den letzten drei Spielen betrieben haben, haben wir uns definitiv ganz klar zu wenig belohnt. Um uns weiter steigern zu können, müssen die letzten paar Prozente jetzt aber noch kommen und vor dem Tor müssen wir versuchen, wieder viel kaltschnäuziger zu werden“, so der Chamer Coach. Bis auf den beruflich verhinderten Abwehrspieler Valentin Seebauer kann Maloku vor dem Gang zum Namensvettern vom Personal her aus dem Vollen schöpfen.
Sein Trainerkollege gegenüber Jochen Strobel, der mit den Adlern die vergangene Spielzeit mit nur drei Punkten hinter dem ASV Cham beendet hatte, kann bis auf die bekannten Langzeitverletzten Alexandros Ioannu und Julian Gerner ebenfalls auf seinen gesamten Kader zurückgreifen, und hofft natürlich aus seiner Sicht, dass der Ritt auf der Erfolgswelle weiterhin anhält.
Strobel zeigt Respekt
„Für freuen uns jetzt natürlich auf unsere beiden Volksfest-Spiele gegen Cham und Abtswind. Dass jede Partie bis zum Ende knapp sein kann, haben wir letztes Wochenende beim 3:2 Sieg gegen Bayern Hof wieder einmal erfahren dürfen. Deswegen dürfen wir jetzt keinen Millimeter nachlassen, weil Kleinigkeiten eben solche Spiele entscheiden können. Der ASV Cham ist ein brutaler Gegner, der derzeit ein wenig unter Wert verkauft wird und uns mit Sicherheit wieder alles an Fight abverlangen wird, was so ein Bayernliga-Spiel zu bieten hat“, sagt Strobel.
ckm
Zu den Kommentaren