Schlimmer Unfall am Montag morgen. Beim Einbiegen in die Bundesstraße 22 bei Rhan hat ein junger Mann einen Lastwagen übersehen, der den 20-Jährigen mit seinem Skoda regelrecht über die Straße katapulierte. Er musste mit schweren Verletzungen in eine Klinik geflogen werden.
Ins Krankenhaus kam auch der 35-Jährige, der am Steuer des Absetzkippers – so die Typbezeichnung – saß, teilte die Polizei mit. Der war gegen halb acht auf dem Weg Richtung Weiden. Der junge Mann, der ihm die Vorfahrt nahm, wollte just in dem Moment an der Einmündung Rhan/Döfering links Richtung Cham abbiegen. Es kam zum folgenschweren Zusammenprall, bei dem sich der Lkw-Fahrer leichte Verletzungen zuzog.
Döferinger als Erste am Einsatzort
Als erste traf die Feuerwehr Döfering am Unfallort ein, deren Kommandant Thomas Preißer der örtliche Einsatzleiter war. Nachdem sich die Erstmeldung „eingeklemmte Person“ nicht bestätigt hatte, bestellte Kreisbrandinspektor (KBI) Norbert Auerbeck mit mitalarmierten Feuerwehren Rötz, Tiefenbach und Waldmünchen auf deren Anfahrt ab. Die Führung vertraten zudem stellvertretender Kreisbrandrat und KBI Marco Greil sowie die Kreisbrandmeister Benjamin Wachter, Manfred Schneider.
Bundesstraße komplett gesperrt
Hauptaufgabe für die weiteren Wehren mit rund 25 Aktiven aus Schönthal und Grafenkirchen blieb so die Umleitung des Verkehrs. An vier Stellen wurden Bundesstraße und Nebenstrecken gesperrt. Letztere auch, um Rettungshubschrauber Christoph 80 aus Weiden sicheres Geleit zu gewähren. Der brachte den jungen Mann, nachdem er im Rettungswagen lange stabilisiert worden war, ins Klinikum.
Unternehmer war schnell zur Stelle
Während der Skoda wirtschaftlichen Totalschaden (rund 20 000 Euro) aufwies und abgeschleppt wurde, blieb der Laster fahrbereit. Bei ihm schätzte die Polizei den Schaden auf etwa 5000 Euro. An die Unfallstelle geeilt war auch der Unternehmer, für den der Fahrer unterwegs war.
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Einsatz- und Rettungsdienstleiter Dominik Lommer koordinierte die medizinischen Kräfte, die Rettungswägen der Malteser aus Rötz sowie des BRK Waldmünchen mit Notarzt Dr. Klaus Hör.
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