„Wenn ich derzeit im Rathaus bin, muss ich schon überlegen, wie ich fahre oder ob ich lieber zu Fuß gehe.“ Die Aussage von Bürgermeister Sandro Bauer bei der Stadtratsitzung am Donnerstagabend beschreibt ganz gut, wie sich die Situation in der Stadt derzeit darstellt.
Und daran wird sich auch so schnell nichts ändern, wie Bauamtsleiter Alois Stoiber informiert. Die Lorenz-Zierl-Straße bleibt voraussichtlich bis Ende 2024 Baustelle (wir berichteten mehrfach). Gleich daneben liegt der Bayplatz. Vom 21. bis zum 24. November wird der auch gesperrt. „In der Zeit wird es nicht möglich sein, vom Stadtplatz in Richtung Eschlkam zu fahren.“
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Bis 24. November bleibt auch die Bahnunterführung „Am Lagerplatz“ gesperrt. Laut Stoiber stellen sich die Sanierungsmaßnahmen als aufwendiger heraus als gedacht, die Bahn habe um Aufschub gebeten. Bis zum 15. Dezember bleibt der Zipperersteg geschlossen, dort werden unter anderem die beiden Brücken abgerissen.
Die Telekom ist in der Wutzmühlstraße, am Himmelreichweg, Kirchplatz, Burgstraße und Kellergasse tätig. Bis 15. Dezember sind die Straßen in diesen Bereichen zeitweise gesperrt, die Bürgersteige nur halbseitig. Auch in der Michael-Datzl-Straße wird es noch einmal eine zweitägige Halbseitensperrung geben um Asphaltierungsarbeiten zu machen.
Die Firma Kolbeck beginnt am 27. November mit den Arbeiten im Bereich Hofergelände. Konkret soll der Postgartenweg in Angriff genommen werden. Der Abbruch der Sigikid-Halle ist bis Ende März 2024 geplant. Auch die Verbindungsstraße Osbühl-Eschlkam wird nicht, wie geplant heuer, sondern erst im kommenden Jahr in Angriff genommen. Angepeilt ist der April.
In der letzten Dezemberwoche vor Weihnachten sollen die Straßenbauarbeiten so gut wie möglich ruhen. „Wir wollen die Hindernisse ganz generell so gering wie möglich halten, aber es geht nicht immer“, so Bauer. Auch weil die Stadt nicht jede Baustelle zu verantworten hat. Telekom, Wärmeausbau und Brückensanierung sind Baustellen, die außerplanmäßig hinzukommen.
Stadtrat Alois Stoiber regte eine Vorfahrtsänderung im Bereich der Einfahrten Josef-Heigl- in die von-Müller-Straße sowie Michael-Datzl- in die Josef-Heigl-Straße an. Das gestaltet sich schwierig. Zum einen wegen der Zebrastreifensituation, zum anderen, weil es verkehrstechnisch schwierig ist, wenn eine Vorfahrtsstraße plötzlich keine mehr ist. Viele Verkehrsteilnehmer würden das nicht bemerken, und es komme zu Unfällen. Man wolle sich die Situation vor Ort aber ansehen.
fa
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