Es war regnerisch am Samstag, als die Fahrer und Beifahrer am Jahnplatz im Rahmen der 15. ADAC-Bayerwald-Rallye Classic zur zweiten Etappe aufbrachen. Die rund 60 Teams in ihren Autoklassikern führte der Kurs in diesem Jahr über 500 Kilometer durch die Region und entlang der Grenze nach Tschechien.
Dieser Kurs wurde für die Elite des Gleichmäßigkeitssports vom Organisationsteam unter der Regie von Albert Nazet ausgewählt. Nazet zog am Samstagabend ein überwiegend positives Fazit.
Kurvenreiche Strecke
Am Samstag kamen die Rallyeteilnehmer von der Spielbank. Da hatten sie eine Streckenlänge von circa 500 Kilometer zurückgelegt und etwa 170 Lichtschranken durchfahren müssen. Die Strecke führte auf überwiegend schmalen und kurvenreichen Nebenstraßen in mehreren Schleifen durch den Landkreis Cham. Der Schwerpunkt lag im Grenzbereich zu Tschechien.
Gegen 8.46 Uhr wurde wieder am Jahnplatz zu den Wertungsprüfungen des 2. Tages gestartet. Wie schon am Freitag waren von den Rallye-Teilnehmern auch am Samstag wieder einige Sonderprüfungen zu absolvieren. Die ersten waren „Niesassen 2“, „Schwarzenberg 2“, „Daberg 2“ und „Dieberg“. Nach der Kaffeepause bei der Spielbank standen noch die Wertungsprüfungen „Matzelsdorf“ und der „Stadtrundkurs“ an.
Organisationsleiter dieser Automobilveranstaltung war der AC-Vorsitzende Stefan Dittrich und der Rallyeleiter Albert Nazet, unterstützt von Josef Haselsteiner und Thomas Huber, und als technische Kommissare waren Herbert Mühlbauer und Herbert Huber im Einsatz. Die Zeitnahme und Auswertung erfolgte durch Philipp Pongratz aus Bad Kötzting. In der Pfingstrittstadt starteten die Fahrzeuge zum Stadtrundkurs mit anschließendem Zieleinlauf.
Fachkundige Vorstellung
Moderator Michael Hagemann, an der Kurve beim „alten Rathaus“ positioniert, stellte die Oldtimerfahrzeuge sehr fachkundig und in versierter Weise vor. Viele Mitglieder des AC Bad Kötzting waren im stundenlangen Einsatz und zuletzt verlangte der Stadtrundkurs nochmals die letzten Konzentrationsreserven. Jedes Modell bei dieser Bayerwaldrallye Classic habe nach Angaben von Michael Hagemann ein Stück Autogeschichte geschrieben.
An der Oberen Marktstraße wurden die Rallyefahrzeuge nach dem Rundkurs abgestellt. Diese zogen viele Blicke auf sich. Bei der Siegerehrung in der Jahnhalle war auch Michael Bayer, Sportleiter des ADAC Nordbayern, neben dem zweiten Bürgermeister Wolfgang Pilz von Bad Kötzting zugegen.
ksm
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Nach zwei gefahrenen Runden steuerte man das Ziel beim Oberen Markt an.
Dieser Lancia Martini zog die Blicke auf sich.
Bei der Siegerehrung in der Jahnhalle: (v.l.). ACK-Vorsitzender Stefan Dittrich, Zweiter Bürgermeister Wolfgang Pilz, zweiter Platz Dirk Thomin mit Beifahrer Dr. Roland Wittmann, erster Platz Dr. Jan Rosner und Patrick Weber, Klaus und Karolin Leinfelder (dritter Platz), Michael Bayer Sportleiter ADAC Nordbayern und Albert Nazet, Rallyeleiter vom AC Bad Kötzting.
Die Rallyefahrzeuge wurden bei der St.-Veitskirche bestaunt.
Marie bzw. Josef Haselsteiner überreichten jedem Team bei der Zielankunft ein Glas Sekt.
