Bildung
Bürgermeister gratuliert: Rettenbachs Einser-Absolventen erhalten Urkunde

22.08.2023 | Stand 12.09.2023, 23:06 Uhr |

Vor dem Hofcafé stellten sich die Geehrten zusammen mit den Kommunalpolitikern zu einem Erinnerungsbild auf. Foto: Hermann Markl

Am Freitagabend lud Bürgermeister Alois Hamperl die Schulbesten mit einem Notenschnitt unter 2,0 zur Ehrung in das Hofcafé zur Hölle in Postfelden ein.

Das Hofcafé wurde als Einfirsthof 1752 erbaut und mit viel Eigenleistung der Eheleute Elisabeth Sojer-Falter und Hans Falter saniert. 2022 wurde es mit der Denkmalschutzmedaille des Freistaates Bayern ausgezeichnet. In Zukunft soll im Obergeschoss eine Informationsstelle zum Naturschutzgebiet Hölle untergebracht werden.

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Der erfreuliche Teil des Abends war die Ehrung für Traumnoten in der Schule beziehungsweise in der Berufsausbildung. Hamperl erinnerte an die Zeit ab März 2020, als die Schule wegen der Pandemie mit Fernunterricht durchgeführt wurde. Die Gemeinde ist stolz auf die Absolventen. Von den 15 Eingeladenen konnten urlaubsbedingt neun mit ihren Eltern und Freunden erscheinen. In seinem Grußwort erinnerte Hamperl an die Grundschule Rettenbach, die mit ihren Lehrkräften vor Jahren den Grundstock für das erfolgreiche Abschneiden gelegt hat.

Hochs und Tiefs



Sein Dank galt auch den Eltern und Freunden, die dazu beigetragen haben, dass manches Hoch und Tief überstanden wurden. Das Schul- oder Ausbildungsende sei zugleich ein Startschuss für neue interessante Aufgaben. In Zukunft werde man eventuell einen eigenen Hausstand gründen und mit dem Freund oder der Freundin zusammenziehen. Dabei sollte man das Leben mit Herz und Verstand verbinden.

Nicht nur die Noten, Abschlüsse und Titel seien wichtig, weitaus wichtiger sei der Mensch, der dahintersteht. Hamperl wies die Absolventen auch darauf hin, dass sie jederzeit wieder in die Heimat zurückkommen dürften. „Ihr werdet sehen, dass es auch bei uns tolle Arbeitsplätze gibt“, sagte er.

Nebenbei verwies er auf vorhandene Bauplätze und auf Kulturveranstaltungen auf hohem Niveau. Die zweite Kinderkrippengruppe sei bis auf wenige Restplätze ausgebucht, die Grundschule soll in den nächsten zwei Jahren generalsaniert werden. Die Kinder werden im alten Kindergarten als Ausweichquartier untergebracht. Die Schüler sind mit Tablets und digitalen Tafeln bestens ausgerüstet. Ebenso sollen bis 2026 die restlichen Haushalte mit Glasfaser erschlossen werden. Die Gemeinde Rettenbach biete gute Handwerksbetriebe mit einem hervorragenden Ruf und tollem Betriebsklima.

Mut, neue Wege zu gehen



Abschließend wünschte Hamperl den Absolventen den Mut, neue Wege zu gehen, Außergewöhnliches auszuprobieren und die Kraft, nie aufzugeben. „Mögen euch Freunde und Familien in schwierigen Zeiten beistehen und im Zusammenhalt fördern“, sagte er. Die zu Ehrenden erhielten eine Urkunde, einen Rucksack, einen USB-Stick und eine Rose. Die zweite Bürgermeisterin Christin Wegmann unterstützte Hamperl.

Im Einzelnen wurden aufgerufen: Viktoria Wegmann, RSG Cham, Abitur; Kathrin Seidl, FOS Cham, Allgemeine Hochschulreife; Bastian Riederer, Berufliches Schulzentrum Regensburg, Fachlagerist; Jasmin Plattner, Fachakademie für Sozialpädagogik Regensburg, staatlich anerkannte Erzieherin; Valentin Plattner, WvS-Berufsschule Cham, Zerspannungsmechaniker; Julian und Jonas Meinzinger, Mittelschuel Wörth, Qualifizierender Abschluss; Bubakar Konatè, WvS-Berufsschule Cham, Anlagenmechaniker für Sanitär, Heizung und Klimatechnik; Laura Kiesl, MS Wörth, Qualifizierender Abschluss; Theresa Kerscher, FOS Cham, Allgemeine Hochschulreife; Sara Eigenstetter, MS Wörth, Mittlere Reife; Lena Eigenstetter, MS Wörth, Mittlere Reife; Lisa Dallabrida, Realschule Roding, Mittlere Reife; Bastian Bruckbauer, Realschule Roding, Mittlere Reife; Franziska Bräu, Berufsschule I Deggendorf, Elektronikerin für Geräte und Systeme.

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