Großeinsatz der Feuerwehren
Dachstuhl in Vollbrand: Garage in Walderbach wird ein Raub der Flammen

26.10.2024 | Stand 26.10.2024, 20:06 Uhr |
Thomas Mühlbauer

Beim Eintreffen der Feuerwehren stand der Dachstuhl der Garage in Vollbrand. Fotos: Kreisbrandinspektion

„Es war ein gewaltiger Brand“, so schildert Kreisbrandinspektor Norbert Mezei die ersten Eindrücke von der Einsatzstelle. Am Samstag um 16 Uhr stand der Dachstuhl einer Garage in Walderbach (Landkreis Cham) in Vollbrand.

  

Wie Mezei im Gespräch mit unserer Zeitung informierte, war die Rauchsäule schon von weitem sichtbar. Die ersteintreffenden Kräfte der Feuerwehr Walderbach mit Kommandant und Einsatzleiter Christian Erhard fanden schließlich den im Vollbrand stehenden Dachstuhl der Garage, die an ein Einfamilienhaus angebaut ist vor.

In rascher Folge trafen die weiteren Wehren aus Reichenbach, Dieberg, Kirchenrohrbach und Roding ein. Zudem rückte auch Kreisbrandmeister Michael Klinger mit zur Einsatzstelle aus. Die Löschversuche von außen, im Erstangriff durch die Tanklöschfahrzeuge und später aus den umliegenden Hydranten zeigten schließlich schnell Wirkung, so konnte das Einfamilienhaus, welches direkt an die Garage angebaut ist, gehalten werden.

Bis zum Eintreffen der Wehren hatte das Feuer aber schon auf einen hinter der Garage liegenden Schuppen über gegriffen, welcher ebenfalls komplett abbrannte.

Brand in Walderbach: Haus ist weiter bewohnbar



Wie Kreisbrandinspektor Norbert Mezei ferner informierte, wurde aber auch der Heizöltank, der sich in den Kellerräumen unter der Garage befand, durch die Hitzeentwicklung in Mitleidenschaft gezogen. Mittels der Drehleiter der Feuerwehr Roding wurde der Brand zudem von oben mit abgelöscht. Schließlich wurden zur Kontrolle Teile des Daches des Wohnhauses abgedeckt. „Das Wohnhaus ist weiter bewohnbar, hier schlugen die Flammen nicht durch, und es zog auch kein Rauch ein“, so der Kreisbrandinspektor.

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Der Rettungsdienst, der zunächst mit drei Rettungswägen und dem Einsatzleiter Richard Raum anrückte, musste nicht eingreifen, denn der Hausbesitzer, hatte den Brand bemerkt und sich rechtzeitig in Sicherheit gebracht. Durch die starke Rauchentwicklung zogen sich die Nachlöscharbeiten lange hin. Hierzu wurden, nach ersten Schätzungen des Kreisbrandinspektors circa 20 Atemschutztrupps eingesetzt. Aus diesem Grund wurde auch der Gerätewagen Atemschutz der Feuerwehr Furth im Wald nachalarmiert, um die verbrauchten Atemschutzflaschen noch vor Ort tauschen zu können. Über den Sachschaden ist aktuell noch nichts bekannt, die weiteren Ermittlungen hat die Polizei Roding übernommen.


Der Einsatz im Überblick



Alarm: Die Integrierte Leitstelle in Regensburg alarmierte nach Stichwort „Dachstuhlbrand“ nach Alarmstufe B 3 die Wehren aus Walderbach, Reichenbach, Dieberg, Kirchenrohrbach, Roding. Später wurde noch der Gerätewagen Atemschutz der Feuerwehr Furth im Wald nachalarmiert.
Einsatzleiter: Als Einsatzleiter fungierte Walderbachs Kommandant Christian Erhard, unterstützt wurde er von Kreisbrandinspektor Norbert Mezei und Kreisbrandmeister Michael Klinger.

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