Für den ASV-Tross steht an diesem Samstag die weiteste Auswärtsfahrt in dieser Spielzeit auf dem Programm. Das Ziel, dass die Mannschaft von Trainer Faruk Maloku dabei ansteuern wird, heißt Karlstadt wo im Stadtteil Karlburg um 16 Uhr im Fundamentum Sportpark Anstoß gegen den TSV ist.
600 Kilometer und insgesamt über acht Stunden reine Fahrzeit, die den Rot-Weißen bevorstehen werden, gilt es, neben der 90-minütigen Spielzeit an diesem Tag zu bewältigen.
Nichtsdestotrotz heißt es für die Chamer Kicker, diese vermeintliche Pflichtaufgabe beim Tabellenletzten, der erst drei Punkte auf dem Konto hat, erfolgreich zu gestalten. Zudem wäre jetzt der richtige Zeitpunkt, nach mittlerweile sieben vergeblichen Anläufen, endlich auch einmal einen Auswärtsdreier landen zu können.
Das genau solche Spiele gegen vermeintliche Underdogs oftmals die schwersten sein können, hat die Vergangenheit schon oftmals bewiesen. Deswegen werden Zempelin&Co. höchst konzentriert an die Aufgabe herangehen müssen, um erfolgreich sein zu können.
Nicht unterschätzen
„Unser Ziel ist es unsere Mini-Serie von drei ungeschlagenen Spielen weiter ausbauen zu können. Dazu dürfen wir aber Karlburg auf gar keinen Fall unterschätzen. Hier bestehen zu können, wird für uns alles andere als einfach werden. Da das Spiel definitiv kein Selbstläufer werden wird, benötigen wir eine sehr starke und geschlossene Mannschaftsleistung. Und um ein weiteres Abrutschen in der Tabelle verhindern zu können, brauchen wir unbedingt einen Sieg“, sagt Chams Trainer Faruk Maloku.
Bislang gab es zwei Aufeinandertreffen zwischen den Unterfranken und den Oberpfälzern. In der Premierensaison hat der TSV beim 0:1 alle drei Zähler mitgenommen. Am Ostermontag 2022 holte sich der ASV Cham die drei verlorenen Punkte wieder zurück mit einem 6:1-Auswärtssieg.
Wo der Schuh die Elf von Trainer Markus Köhler wohl am meisten drückt, ist im Angriff. Hier fehlt es an Durchschlagskraft. Kein Team der Bayernliga Nord markierte weniger Treffer. Damit dies so bleibt, müssen die Chamer Abwehrreihen auf der Hut sein. Am Freitag gelang dem ASV Cham beim obligatorischen 1:1 in Hof zwar ein wichtiger Punkt. So recht vom Fleck in der Tabelle half dieser jedoch nicht. Dazu wären zwei bis drei Siege in Serie von Nöten, um einen Sprung aus den unteren Regionen ins gesicherte Mittelfeld machen zu können. Mittlerweile ist sogar Kellerkind SV Fortuna Regensburg an den Rot-Weißen vorbeigezogen.
Maximilian Bauer fehlt
TSV-Trainer Markus Köhler sieht die momentane Situation wie folgt: „Wir wissen um die Stärken unseres Gegners. Was uns auszeichnet ist, dass wir in jedem Spiel an unsere Fähigkeiten glauben.“ Nicht dabei sind bei den Mainstädtern Jonas Leibold, Dominik Ebert und Marvin Schramm und Marvin Fischer-Vallecilla. Ein Fragezeichen steht noch hinter Marco Kunzmann. Beim ASV Cham steht nur Maximilian Bauer (Mittelfußbruch) auf der Ausfallliste.
ckm
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