Am Donnerstag eröffnet der neue Edeka-Markt Pirzer in Walderbach. Zwei Tage vorher fand die Einweihungsfeier mit feierlicher Segnung durch den Ortspfarrer Alois Hammerer statt. Daniel Pirzer hieß die Gäste im neuen Edeka-Markt auf einer Gesamtfläche von 1300 Quadratmetern willkommen.
Als die wichtigsten Leute nannte er das Personal – „die Damen und Herren, die Sie in den nächsten Jahren begleiten werden“, so Pirzer. Es solle ein gutes Miteinander werden.
Zur Feier hatten sich auch Bürgermeister Michael Schwarzfischer mit den Gemeinderäten in voller Besetzung, die das Projekt von Anfang an mitgetragen hatten, die Kirchenverwaltung Walderbach mit Dr. Norbert Bauer, Bürgermeister der Nachbargemeinde Reichenbach, Eduard Hochmuth, mit allen Gemeinderäten eingefunden. Generalunternehmen war die Feldbauer Bau GmbH, die durch Johann Feldbauer jun., Prokurist Martin Heuschneider, den Bauleitern Pommer Helmut und Klaus Schnagl vertreten war. Stefan Juglreiter war von der gleichnamigen Schreinerei gekommen, welche den Back-Shop errichtete. Die PV-Anlage installierte die Firma E-TEC, für welche Sebastian und Petra Heuschneider anwesend waren.
Grundversorgung gesichert
„Nun ist es soweit. Der neue Edeka öffnet am Donnerstag seine Türen. Die Grundversorgung bei uns in Walderbach ist gesichert.“ Pfarrer Hammerer beinhaltete in seinem Segensgebet, dass man hierfür dankbar sein dürfe. Alles im Ort zu bekommen, was man im Alltag braucht, ist nicht selbstverständlich. „Es ist ein Glücksfall!“, so der Geistliche, der ebenso die Hoffnung zum Ausdruck brachte, dass alle, die hier arbeiten und einkaufen, Gott nicht vergessen. Er ist der, auf den es ankommt. Im Segensgebet wurde der göttliche Segen herabgerufen – für dieses Geschäft und für alle, die hier ein- und ausgehen.
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Für Bürgermeister Michael Schwarzfischer ist es fast unrealistisch, in diesem Markt zu stehen, hier am Land – in Walderbach! „Wir sind alle unheimlich stolz auf dieses Projekt.“ Es sei ein Projekt, bei dem ganz viele Leute über lange Monate einfach an einem Strang gezogen haben. Und man sehe nun, was rausgekommen ist.
Gestaltung wichtig
Schwarzfischer schilderte die Eckpunkte: Es begann Ende 2022, als Familie Böhm mitteilte, sie haben noch zwei Jahre und dann sei Schluss. Die Umschau nach einem Nachfolgemarkt war für die Gemeinde eine spannende Aufgabe. Besonderes Augenmerk wurde auf die Gestaltung gelegt. Man sei im Umfeld des Klosters und in einer wunderbaren Naturumgebung. Das Grundstück, das von der Kirchenverwaltung erworben wurde, verpachtete die Gemeinde an den Investor, wobei der Kommune die Außengestaltung im Ortseingangsbereich oblag. Die Planung des neuen Radwegs ging mit dem Projekt einher, dieser sollte weg von der Hauptstraße dorthin verlegt werden, wo es am schönsten ist, an der Kirche und am Kloster. Der Standort war relativ schnell klar und Edeka signalisierte, man wolle im Ort bleiben. Insoweit tat sich Pirzer hervor, dass er dies machen würde.
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Bau in Rekordzeit
Schlussendlich wurde der Bau in einer Rekordzeit geschafft. Im März/April startete man mit dem Flächennutzungsplan und der Bauleitplanung, neun Monate später war die Bebaubarkeit des Grundstücks vorhanden. Die Außenanlagen wurden in Rekordzeit gestaltet. Heuer im Mai ging es los und nunmehr stehe man in diesem komplett fertigen Markt.
Dank richtete das Gemeindeoberhaupt an Daniel Pirzer und seiner Familie, die mit vollem Engagement und Leidenschaft für dieses Projekt gekämpft hatten. Weiterer Dank ging an die Kirchenverwaltung, von der man das Grundstück erwarb. Den Außenbereich gestaltete das Büro MKS, das herausragende Arbeit leistete und sich mit der Fimra Feldbauer austauschte. Vor den Feldbauer-Mitarbeitern Pommer und Jobst ziehe er den Hut, Pragmatismus pur, so Schwarzfischer. Abschließend überreichte Schwarzfischer ein Geschenk beider Kommunen, und Blumen gab es für Katrin Pirzer.
Edeka-Markt ein „Gemeinschaftswerk“
Symbolisch für Edeka Südbayern überbrachte Vertriebsleiter Ralf Panacek Familie Pirzer Glückwünsche. „Wir freuen uns sehr, dass hier so ein toller Markt entstanden ist.“ Panacek knüpfte an die Worte des Bürgermeisters an: „So etwas ist immer ein Gemeinschaftswerk.“ Beginnend mit der Planung, über die Bauausführung, die hier sensationell schnell von Statten ging. „Es ist aus meiner Sicht ein ganz Klasse-Markt geworden, wo man sich sehen lassen kann, wo Sie sich auch sehen lassen können, an ihrem Heimatort!“ Der 8. Markt, 10 Jahre Edeka-Kaufmann! Hierauf müsse man anstoßen. Ab Donnerstag wünschte Panacek dann allzeit klingende Kassen.“ Auch Panecek ließ Blumen sprechen.
Ein Geschenk wurde an die Eheleute Pirzer vom ganzen Team der Metzgerei zur Neueröffnung überreicht, ebenso von der Kirchenverwaltung. Und so lud Daniel Pirzer zum Umtrunk mit Buffet ein, dass die Metzgerei hergerichtet hat. So erfolgte im Markt ein ausgelassener Austausch. Ab heute i hat der Edeka seine Türen für alle Kunden geöffnet.
run
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