Nachdem auf der Großbaustelle in Wetterfeld, wo unmittelbar neben dem Kreisverkehr ein Kinderhaus und ein neues Feuerwehr-Gerätehaus gleichzeitig entstehen, über einige Wochen Stillstand herrschte, tut sich nun wieder sichtbar etwas: Die ersten Holz-Fertigbauteile wurden geliefert. Die Verzögerungen, die sich durch die Lieferschwierigkeiten beim Holz ergeben hätten, könnten so aufgeholt werden, so Architekt Markus Weber vom Büro Schnabel und Partner aus Bad Kötzting. Der Zeitplan, dass der Kindergarten wie geplant am 1. September kommenden Jahres den Betrieb aufnehmen kann, könne eingehalten werden, betont der Planer. Die beiden Gebäude entstehen direkt nebeneinander und sollen im Sommer kommenden Jahres auch gleichzeitig fertig werden, erläutert Weber. Gebaut wird in einer Kombination aus Holz- und Massivbau mit Holzfassade. Das Holz wird in fertigen Teilen geliefert und muss vor Ort in Wetterfeld „nur“ noch zusammengesetzt werden, etwa wie bei einem überdimensionierten Puzzle. Zwei Wochen sind dabei für das Kinderhaus eingeplant, eine Woche für den Zwischenbau und dann noch einmal etwa 14 Tage für das Feuerwehr-Gerätehaus. Die Investitionssumme liegt insgesamt bei knapp sechs Millionen Euro, etwa vier Millionen Euro davon sind Eigenleistung der Stadt. Der Kostenrahmen könne eingehalten werden, sagt Weber, derzeit liegt das Großprojekt sogar etwas unter der Kostenschätzung.
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