Ein seltenes Ereignis gab es in der Pfarrkirche St. Wolfgang in Haibühl. Auch für Pfarrer Johann Wutz war die Drillingstaufe von Josef, Rosalie und Sophie Schmid aus Arrach einmalig in seiner bisherigen Priesterlaufbahn.
Laura Fastner und Jonas Schmid aus Arrach erbaten die Taufe für ihre zwei Mädchen und einen Buben. Das Patenamt für die drei kleinen Erdenbürger übernahmen Philipp Schmid (für Josef), Rabea Kroner (für Rosalie) und Lisa Wanninger (für Sophie). Sie zeigten sich bereit, die Eltern in der Glaubensvermittlung zu unterstützen. Im Evangelium nach Matthäus (Mt 28,18-20) wurde nicht nur der Missionsbefehl Jesu verdeutlicht. Die Bibelstelle kündete auch von der Zusage Jesu, bei den Täuflingen zu sein alle Tage ihres Lebens.
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„Aller guten Dinge sind drei“, meinte Pfarrer Wutz und bezog sich dabei nicht nur auf die glückliche Geburt der Kinder. Auch vom Glauben her stimme es, denn der dreifaltige Gott sei mit der Fülle seines Segens bei ihnen. „Das Wahrzeichen des dreifaltigen Gottes ist ein gutes Vorzeichen für die Zukunft der Kinder. Mögen sie durch die Begleitung und Erziehung Jesus immer besser kennenlernen, damit die Gemeinschaft mit Christus immer enger wird und vertrauensvoll wachsen kann“, so der Pfarrer.
Die persönlichen Fürbitten und den Meditationstext trug Sandy Schmid vor. Pfarrer Wutz nahm den Taufritus am Taufbrunnen mit Lourdes-Wasser vor, das eine Freundin der Familie aus dem bekannten Wallfahrtsort mitgebracht hatte. Nach der Salbung mit Chrisam bekleidete der Geistliche die Täuflinge als Zeichen für die Würde, in der Taufe neue Schöpfung geworden und von Christus angezogen zu sein, mit dem weißen Gewand. Beim Anzünden der Taufkerzen an der Osterkerze kamen Vater Jonas Schmid noch seine Eltern zu Hilfe. Patin Lisa Wanninger bereicherte die Tauffeier mit gefühlvoll interpretierten Liedern wie „A Engerl wird euch begleiten“ oder „Halleluja“. Bevor der Pfarrer die Taufgesellschaft entließ, spendete er allen den Segen, untermalt vom Gesang „Der Herr segne dich“.
Für die drei Neugetauften, die ihre Taufe fast gänzlich verschliefen, war es das erste große Ereignis am Beginn ihres Lebensweges.
krp
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