Parcours der Cargobike Roadshow
E-Lastenrad-Feeling am Esper in Roding: Bürgermeisterin Alexandra Riedl auf Testfahrt

06.10.2024 | Stand 06.10.2024, 19:00 Uhr |

Zwölf verschiedene Modelle standen am Stand der Cargobike Roadschow zum Testen bereit. Fotos: Reinhard Schreiner

Kinder im Fahrradanhänger mit auf Tour zu nehmen sieht man immer häufiger. Lastenfahrräder, die dem Transport von Gütern oder auch Personen dienen, liegen im Trend, sind im Stadtbereich Roding aber eher noch die Seltenheit. Menschen für zukunftsfähige Mobilität zu begeistern, ist eine wichtige Aufgabe. Die Cargobike Roadshow unterstützt dies als eine Beratungsdienstleistung und Kommunikationsmaßnahme für die Radverkehrsförderung.

Dazu bot die Roadshow am Donnerstag den Interessierten die Möglichkeit, sich unabhängig und herstellerneutral, über verschiedene E-Lastenräder beraten zu lassen. Auf Anregung der AGFK Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommunen in Bayern e.V., bei der die Stadt Roding Mitglied ist und sich um die entsprechende Zertifizierung bewirbt, erfolgte die Anmeldung.

Auswahl aus zwölf Rädern

Am Festplatz am Esper standen zwölf verschiedene zwei- und dreirädrige E-Lastenräder von namhaften Herstellern den Besuchern zum Testen kostenlos zur Verfügung. Mit der Cargobike Roadshow wolle man die Mobilität mit E-Lastenrädern in Klein- und Mittelstädten mehr in die Breite bringen, erläuterte Benjamin Georg bei der Einführung.

„Die E-Lastenräder verzeichnen einen Boom und zahlreiche deutsche Hersteller, wie CUBE und Riese & Müller, bieten eine breite Palette an. Teilweise rekrutieren sich die Anbieter aus dem Auto- und Motorradsektor. Ein Großteil der Rahmen wird in Taiwan geschweißt, und die Fertigmontage erfolgt in Deutschland“, so Georg, der sich über den Besuch der Bürgermeisterin Alexandra Riedl und Doris Dobler vom Bauamt freute.

Lesen Sie auch: Rodings 3. Bürgermeister wegen Cannabis-Stecklingen vor Gericht: Sollte Exempel statuiert werden?

„Die Cargobike Roadshow ist etwas Besonderes“, dankte die Bürgermeisterin dem Betreuungsteam. Dass man unkompliziert von A bis Z alles ausprobieren könne. In Kooperation mit der AGFK wolle die Stadt noch attraktiver für Radfahrer werden. „In Roding sind bereits drei E-Lastenräder unterwegs“, wusste die Rathauschefin, wobei man in einer Flächenstadt wie Roding weite Wege zurücklegen müsse, doch mit E-Unterstützung gehe es ja leichter, fügte sie an.

Variabler Einsatz

Nach einer Einweisung durch das Roadshow-Team Benjamin Georg, Wolfram Hartmann und Nicolas Cornet durften die Besucherinnen und Besucher auf dem Testparcours sich vom Fahrspaß und den variablen Einsatzmöglichkeiten der Räder überzeugen und begeistern lassen sowie das Lastenrad-Feeling erleben.

Lesen Sie auch: Missglücktes Überholmanöver: 75.000 Euro Schaden bei heftigem Zusammenstoß bei Wetterfeld

„Je nach Aufgabe und Einsatzgebiet im privaten oder gewerblichen (hier ist eine Förderung möglich) sind die Räder mit verschiedenen An- und Aufbauten ausgestattet und werden vom Motor bis zu maximal 25 km/h unterstützt“, informiert die Crew. Zum Teil sind die Ladekapazitäten hinter dem Sattel oder vor dem Lenker angebracht.

Dann hieß es „Aufsitzen!“ für die Interessierten. Die Bürgermeisterin ließ es sich nicht nehmen, selbst Probe zu fahren. Ein E-Lastenrad mit einem Augustiner-Kasten im Gepäck hatte es Alexandra Riedl sichtlich angetan. Günter Schmid lud Riedl zu einer Runde ein und chauffierte sie über den Parcours.

rsr

Artikel kommentieren