Zur Einstimmung hat es am Freitag erst einmal Partymusik von den Kasplattenrockern gegeben. Am Samstag fiel dann der offizielle Startschuss zum 150-jährigen Bestehen der Feuerwehr Treffelstein. Und der war wie aus dem Bilderbuch. Bestes Feierwetter und gut gelaunte Gäste machten den Auftakt zum Jubiläum perfekt.
Der Festsamstag begann für den Jubelverein bereits am Nachmittag. Angeführt von den Perlhütter Musikanten marschierten die Feuerwehrler samt Festgefolge zu Festmutter Karin Wallner, um die Honoratioren – Schirmherr Bernhard Seuß und Ehrenschirmherr Helmut Heumann – abzuholen. Nach einer ordentlichen Stärkung ging es zurück zum Festzelt, wo bereits der Patenverein aus Steinlohe, der Ehrenpatenverein aus Tiefenbach sowie die örtlichen Vereine auf die FFW warteten.
Engagement gezeigt und damit Großes geschaffe
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Gemeinsam zog die Festgesellschaft zum Dorfplatz zum Totengedenken. Nach einem Stadtkonzert der Perlhütter Musikanten erinnerte Pfarrer Albert Hölzl an diejenigen, die die Wehr vor 150 Jahren gegründet hatten. Sie hätten Engagement gezeigt und damit Großes geschaffen. Deshalb sei es wichtig, ihrer zu gedenken. In die Erinnerung wollte der Geistliche aber auch all jene einschließen, die sich im Laufe der vergangenen 150 Jahren in die Wehr eingebracht und sie damit weiterentwickelt hatten. „Ohne ihr Zutun würden wir heute nicht hier stehen.“
Die Aktiven der Wehr seien Tag und Nacht einsatzbereit, um ihren Mitmenschen zu helfen. Dafür gebühre ihnen großer Respekt, sagte Hölzl. Ebenso wichtig seien aber auch die, die Verantwortung in der Vorstandschaft übernommen haben und übernehmen, die passiven Mitglieder, die Freunde und Gönner der Wehr, und diejenigen, die stets mit Rat und Tat zur Seite stehen. Als Zeichen der Erinnerung legten Mitglieder der Feuerwehr einen Kranz vor dem Kriegerdenkmal nieder.
Schirmherr Bernhard Seuß war gefordert
Wieder zurück im Festzelt war Schirmherr Bernhard Seuß gefordert. Ihm oblag die ehrenvolle Aufgabe, das erste Fass Rhaner Festbier anzuzapfen. Und schon wenig später konnte er das „O’zapft is“ verkünden. Mit einer frischen Maß stießen Festleiter Michael Ederer, die Mitglieder des Festausschusses und Ehrengäste, darunter auch die Feuerwehrführung des Inspektionsbereichs, auf ein gutes Gelingen des Festes an. Fürs leibliche Wohl kümmert sich an den festlichen Tagen die Festküche Schöberl.
Schausteller und Malteser Loswagen sorgen dafür, dass auch den jungen Festbesuchern nicht langweilig wird. Und für die Nachtschwärmer steht eine Bar bereit.
wbx
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Festleiter Michael Ederer (re.) und Fabian Vetter führten den Zug an.
Schirmherr Bernhard Seuß, Renate Heumann und Ehrenschirmherr Helmut Heumann (v. li.)
Festmutter Karin Wallner inmitten ihrer feschen Festdamen.
Fabian Vetter und Michael Ederer legten beim Totengedenken einen Kranz nieder.
Jubelverein und Ehrengäste stießen auf ein gutes Gelingen des Fests an.
