Segnung der neuen Pflegeeinrichtung
Einweihung der Caritas-Tagespflege Klosterblick in Walderbach: Gäste informierten sich

04.02.2025 |

Zahlreiche Gäste hatten sich zur Einweihung der Tagespflege eingefunden, anschließend präsentierte sich die Einrichtung als offenes Haus. Fotos: Ulrike Niklas

Seit 7. Januar dieses Jahres ist die Caritas Tagespflege Klosterblick in Betrieb, am vergangenen Samstag fand nunmehr die feierliche Einweihung mit Tag der offenen Tür statt.

Caritas-Geschäftsführer Andreas Jordan begrüßte die die Gäste. Darunter Dekan Ralf Heidenreich, Mitglieder der Caritas-Vorstandschaft und des Caritas-Rates, die Vertreter der Gemeinden Walderbach und Reichenbach, Vertreter von Caritas-Heimen und Vereinen, die örtlichen Vereine, Rektor Alexander Seidl sowie Bauherr Johann Feldbauer und Eigentümer Christian Gürster.

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Ortspfarrer Alois Hammerer nahm gemeinsam mit Pfarrer Joachim Höring aus Nittenau die Segnung der Tagespflege vor und erinnerte zu Beginn, dass die alten Menschen unter Gottes besonderen Schutz und Segen stehen. „Diese Einrichtung ist unsere Antwort hier in Walderbach“, so Hammerer.

Sind „gemeinsam auf dem richtigen“ Weg

Ludwig Reger als Vorsitzender der Caritas Senioren- und Pflegedienst im Landkreis Cham, welche die Trägerschaft für diese Tagespflege und den ambulanten Pflegedienst inne hat, zeigte sich erfreut über den zahlreichen Besuch, der zeige, „dass wir gemeinsam auf dem richtigen Weg sind“. Der Caritasverband sei bereit, Verantwortung zu übernehmen. Verantwortung übernehmen, Familien zu unterstützen und hilfsbedürftigen Menschen zu helfen. Reger verwies auf den demografischen Wandel und dass es immer schwieriger werde, ältere Leute, pflegebedürftige und kranke Menschen zuhause zu versorgen und zu pflegen. Für die Verwirklichung dankte er der Familie Feldbauer und dem Eigentümer Gürster.

Bürgermeister Michael Schwarzfischer sagte: „Wir wollen für unser Dorf, für unsere Senioren eine Einrichtung schaffen“. Im Gespräch mit Herrn Jordan wurde signalisiert, dass Walderbach sehr interessant ist, dort habe man auch einen sehr starken Ortsverband und eine gute Klientel.

Lange Planungsphase

Über die Caritas sei der Kontakt zur Familie Feldbauer entstanden, und so habe man ein Paket gehabt mit Investor und Betreiber mit jeweils sehr gutem Ruf und Vertrauen. Es folgte eine lange Planungsphase, wobei die Gestaltung im Umfeld des Klosters Beachtung finden musste.

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Nun habe man diese Tagespflege für die Pflegebedürftigen und man hoffe, dass sie gut angenommen wird. Gerade dieses Modell mit den Wohnungen sei ein wichtiger Schritt in diese Richtung. Es sei eine gute Vorstufe zum Altersheim und finanzierbar. „Wir sind sehr glücklich darüber“, insoweit sprach Schwarzfischer für die beiden Kommunen Walderbach und Reichenbach. Der Einrichtung wünschte er ein gutes Gelingen und dass sich die Leute wohlfühlen. „Liebe soll dies Haus umhüllen und jeden, der eintritt, mit Glück erfüllen.“ Eine Holztafel überreichte Schwarzfischer als Geschenk.

Eine Pflanze und eine Glücksfeder hatte Bürgermeister Edi Hochmuth mitgebracht. Er dankte Bürgermeister Schwarzfischer für die gute Zusammenarbeit, und dass man sich gut ergänze. Die Pflanze soll die Luftqualität steigern und Schadstoffe aus der Luft filtern und neutralisieren. Der große Übertopf stehe dafür, dass das Glück in diesem Haus wachsen könne. Und für die Menschen, die ihr ganzes Leben hart gearbeitet haben und nunmehr nicht mehr in der Lage sind, 24 Stunden am Tag alleine zu sein und vielleicht eine helfende Hand benötigen.

Gebäude im energieeffizientesten Standard

Johann Feldbauer sprach am Ende des offiziellen Teils und teilte die Freude mit, dass man die Einrichtung bauen durfte. Miteinander habe man es gut hingebracht und man konnte ein tolles Gebäude im energieeffizientesten Standard realisieren. Feldbauer dankte für die unkomplizierte Zusammenarbeit. Als Geschenk überreichten er und Prokurist Martin Heuschneider eine „kleine Starterhilfe“, einen Scheck über 1000 Euro. Jordan gab den Dank zurück für die gute Zusammenarbeit und dass man Wünsche habe einfließen lassen können – etwa den großzügigen Eingangsbereich. Mit dem neuen Eigentümer gehe es gut weiter, er bringe sich gut ein.

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Jordan stellte noch die Verwaltungsleiterin Franziska Rupprecht vor, die ihn bei der Belegung und den vertraglichen Angelegenheiten und beim Personal unterstützt. Bettina Heuberger-Bock ist die Pflegedienstleiterin des Pflegedienstes in Roding. Heike Günter wurde gewonnen. Nach umfangreichen Dankesworten lud Jordan zum Verweilen ein.

Einblicke in die Wohnungen

Die Gäste zeigten sich interessiert und äußerten sich sehr positiv über die hellen, freundlichen und großzügig gestalteten Räumlichkeiten. Und während die Damen des Caritasverbandes, die Besucher durch die Räumlichkeiten führten und gerne für Fragen zur Verfügung standen, standen auch die Türen verschiedener Wohnungen zur Besichtigung offen, wobei hier Corinna Aschenbrenner über Details informierte. Der Tag der offenen Tür kann als sehr positiv gewertet werden. Bei sonnigem Wetter strömten zahlreiche Besucher zur Einrichtung und zeigten sich sehr angetan vom Angebot.

run

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