1:4-Niederlage in Illerstissen
Endstation Viertelfinale: Vilzinger Pokalreise ist zu Ende

13.11.2024 | Stand 13.11.2024, 16:21 Uhr |
Thomas Mühlbauer

Tobias Kordick (in Gelb am Ball) und die Vilzinger wurden von Ligarivale FV Illerstissen auch im BFV-Pokal ausgebremst. Foto: Tschannerl

Endstation war am Dienstagabend im Viertelfinale des bayerischen Pokalwettbewerbs für den Fußball-Regionalligisten DJK Vilzing. Der Ligarivale FV Illertissen erwies sich einmal mehr als Pokalexperte. Am Ende siegten die Hausherren deutlich mit 4:1 (2:0).

Der Klub aus dem schwäbischen Landkreis Neu-Ulm war für die Elf von Trainer Josef Eibl diesmal eine Nummer zu groß. Von Beginn an dominierte die Elf von Trainer Holger Bachthaler gegen nie ins Spiel findende Gäste die Begegnung. In der fünften Minute zischte erstmals ein Distanzschuss von Mannhardt am Kasten von Keeper Max Putz knapp vorbei. Die Hausherren blieben am Drücker und verzeichneten in der siebten Minute durch Glessing den nächsten Abschluss.

Özbay verkürzt auf 1:2

In der 13. Minute gingen die Gastgeber in Führung, als Rühle im Strafraum von den Beinen geholt wurde. Mannhardt trat an und versenkte den fälligen Foulelfmeter zum 1:0. Und wie schon im Ligaspiel im Vöhlingstadion schaffte es die Eibl-Elf wieder nicht, diesen knappen Rückstand zu halten. Vielmehr kassierten sie in der 17. Minute den zweiten Gegentreffer.

Den Schuss von Rühle konnte Putz noch entschärfen, doch der Ball landete bei Omore, der das Leder sehenswert aus der Distanz im Tor unterbrachte. Vilzing fand weiter nicht statt und war weiter in allen Belangen klar unterlegen. So hatte die Eibl-Elf Glück, dass die Partie nach 22 Minuten nicht schon entschieden war, denn Glessing traf mit seinem Schuss den Pfosten.

Nach dieser Szene schalteten die Hausherren etwas zurück, die DJK erarbeitete sich aber auch keine Chancen. Fast aus dem Nichts wäre die DJK in der 45. Minute durch Weber nach einer Ecke beinahe zum 1:2 gekommen, doch der Schuss des Vilzingers wurde noch geklärt.

In den zweiten Durchgang startete Vilzing wesentlich agiler und verbuchte so die ersten Aktionen für sich. Daraus resultierte in der 48. Minute auch das 1:2 durch den zur Pause eingewechselten Erol Özbay, der die Gäste wieder heranbrachte. Fortan glaubte Vilzing an seine Chance und war mehr als ebenbürtig. Doch dass es nicht zur kompletten Wende in dieser Partie reichte, lag auch daran, dass FVI-Trainer Bachthaler ein goldenes Händchen bei seiner Einwechslung bewies. In der 56. Minute brachte er Denis Milic in die Partie, der mit seinem ersten Ballkontakt in der 57. Minute mit einem platzierten Schuss das 3:1 erzielte. Die Hausherren wollten nun die schnelle Entscheidung, die ihnen auch in der 63. Minute gelang, als die DJK eine Ecke nur unzureichend verteidigte und Milic aus kurzer Distanz zum 4:1 einnetzte. Dies war gleichbedeutend mit der endgültigen Entscheidung.

Schwaben Augsburg kommt

Die DJK gab sich zwar in der Schlussphase nicht auf, verhinderte mit engagiertem Zweikampfverhalten noch weitere Gegentreffer, das Blatt wenden konnte sie nicht mehr. Somit endet die Pokalreise Vilzings im Viertelfinale.

Nun heißt es, schnell zu regenerieren für das enorm wichtige Heimspiel am Samstag (14 Uhr) gegen den TSV Schwaben Augsburg, wenn es um weitere wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt gehen wird.

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