Max Schödlbauer hat sich für diese Sasion viel vorgenommen – und bereits beim ersten Weltcup der Saison viel erreicht. Der Inline-Alpin-Skater des FC Chammünster eröffnete die internationale Wettkampfsaison in Sloweni Gradec, einem malerischen Ort nahe der österreichischen Grenze.
Wie üblich umfasste die Veranstaltung ein Weltranglisten-Rennen am Samstag und den Auftakt des Weltcups am Sonntag. Das Teilnehmerfeld war hochkarätig besetzt. Die stärksten Athleten der Welt hatten gemeldet. Das versprach spannungsgeladene Rennen.
Der Bad Kötztinger startete am Samstag mit dem Weltranglisten-Rennen. Mit dem ersten Lauf war er nicht ganz zufrieden: „Im ersten Lauf gab es noch einige Unstimmigkeiten in der Performance“, meldete er zurück. Dennoch gelang es dem Sportwissenschaftsstudenten, sich auf Rang vier zu positionieren. Knapp war es trotzdem: Schödlbauer lag nur 0,01 Sekunden vor seinem Teamkollegen Maximilian Löw und lediglich 0,4 Sekunden hinter der Bestzeit von Noah Sing. Die Spannung war greifbar, das Rennen noch völlig offen. Lauf zwei verlief dann eher nach dem Geschmack des Minstachers: Schödlbauer legte deutlich zulegen und fuhr die zweitbeste Zeit des Durchgangs. Der Lohn der Leistung: zweiter Platz. „Ein hervorragender Einstieg in die neue Saison“, freute sich Schödlbauer.
Der Weltcup am Sonntag brachte eine zusätzliche Herausforderung mit sich: Das Wetter verschlechterte sich und die Athleten mussten bei Regen antreten. Diese zusätzliche witterungsbedingte Herausforderung meisterte Schödlbauer souverän: Bereits im ersten Durchgang setzte er sich an die Spitze des Herrenfeldes – 0,07 Sekunden vor Noah Sing und 0,13 Sekunden vor Luca Gökeler. Der zweite Durchgang versprach Spannung pur. Luca Gökeler legte eine starke Zeit vor, doch Noah Sing übertraf diese um fast eine Sekunde. Maximilian Schödlbauer stand nun unter Druck. Er meisterte den Lauf technisch zwar einwandfrei, konnte jedoch den ersten Platz nicht halten und fiel auf den zweiten Rang zurück.
Nichtsdestotrotz lautet sein Fazit: „Ein Erfolgreicher Saisonauftakt. Das Rennwochenende war ein äußerst erfolgreicher Start.“ Mit einem zweiten Platz sowohl im Weltranglisten-Rennen als auch im Weltcup-Auftakt zeigte Schödlbauer, was in dieser WM-Saison womöglich noch alles von ihm erwartet werden kann. Als nächstes steht ein weiteres spannendes Rennwochenende in der Schweiz auf dem Programm.
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