Der SG Regental ist am Sonntag bei der Endrunde der Hallenkreismeisterschaft in Wackersdorf ein echter Coup gelungen. Denn als Vizemeister der Endrunde der beiden Kreise Cham und Schwandorf darf die Rogalski-Truppe am Freitagabend (17 Uhr) bei der Futsal-Bezirksmeisterschaft in Weiden teilnehmen.
Zugetraut hat dies der SG vor dem Turnierstart niemand, doch der Weg bis zur Bezirksmeisterschaft war bislang sehr souverän herausgespielt. Das Vorrundenturnier in Wald (5. Januar) ging schon an die SG und am Sonntag musste man sich auch nur der Übermannschaft aus Pfreimd geschlagen geben.
SG Trainer Andreas Rogalski sagt so sichtlich stolz: „Das hat uns niemand im Vorfeld zugetraut, aber unserer jungen Mannschaft gefällt es einfach. Sie sind technisch visiert und zeigen das in der Halle.“ So trat man in den ersten beiden Turnieren mit einer ganz jungen Mannschaft an, teilweise mit Spielern, die gerade erst aus der A-Jugend herausgekommen sind. Doch nicht nur solche Spieler braucht es. „Es machte auch etwas die Mischung aus von Jung und Alt“, sagt Rogalski.
Drittes Wochenende in Folge
Die SG, die gerne auf dem Feld ans Tor zur Kreisliga anklopft ist nun das dritte Wochenende hintereinander in der Halle gefordert. Bleibt die Frage nach dem Verletzungsrisiko? Rogalski sieht hier weniger die Halle als Problem an, sondern eher die Grätschen der Gegenspieler. So hat er dazu eine klare Meinung: „Ich würde diese in der Halle abschaffen.“
Am Freitag (Beginn 17 Uhr) trifft die SG Regental in der Gruppe A auf die SG Painten (Kreisliga, Vizemeister Regensburg) und auf den Ausrichter FC Weiden Ost (Bezirksliga).
Aufgrund dessen dass der Titelträger aus dem Kreis Amberg/Weiden, der FC Schlicht, seine Teilnahme am Turnier in Weiden kurzfristig abgesagt hat, wird nun d in drei Dreiergruppen gespielt. Was vor allem für das Halbfinale eine mehr als ungewöhnliche Konstellation nach sich zieht. Denn für das Halbfinale qualifiziert sich neben den drei Gruppensiegern der Beste Zweitplatzierte aus den drei Gruppen. Das Halbfinale ist aktuell für 20 Uhr geplant. Das Finale soll um 21.30 Uhr angepfiffen werden.
Und wie beurteilt der Trainer den Weg selbst bislang zur Bezirksmeisterschaft? Trainer Andreas Rogalski sagt dazu: „Wir brauchen eigentlich im ersten Spiel immer ein wenig, um ins Turnier zu finden.“ So war es auch am Sonntag in Wackersdorf, als man im ersten Spiel 0:0 gegen den FC Maxhütte-Haidhof spielte. „Aber dann haben wir unseren Rhythmus gefunden und uns gut reingespielt ins Turnier“, blickt der Trainer zurück.
Und auch am Freitag scheint, sofern man die Gruppenphase übersteht ein Duell mit der SpVgg Pfreimd durchaus realistisch zu sein. Hier hatte man am Sonntag im Finale keine Chance. Andreas Rogalski sieht die klare 1:4-Finalniederlage aber etwas anders: „Ich denke auch, die Jungs hatten einfach viel zu viel Respekt, zudem ist die Konzentration auch etwas abgefallen, weil wir ja schon für das Bezirksfinale qualifiziert waren.“ Hinzu kam, so Rogalski, das man im Spiel die Riesenchance auf den 3:2-Anschlusstreffer vergab und im Gegenzug dann das 1:4 hinnehmen musste. „Der Sieg von Pfreimd war über den gesamten Turnierverlauf hoch verdient, das ist schon eine tolle Hallenfußballmannschaft.“
Bus fährt nach Weiden
Die eigenen Chancen für Freitag steckt der Trainer aber klar ab, so tritt man die Reise keinesfalls an, um einfach nur dabei zu sein. „Egal wie es ausgeht, die Teilnahme ist für uns ein riesen Erfolg. Die jungen Spieler sollen einfach wieder Spaß haben und dann schauen wir was am Ende dabei rauskommt“, sagt Rogalski. Um dann noch hinterher zuschieben: „Vielleicht gelingt uns ja noch einmal eine Überraschung.“
An der mangelnden Fanunterstützung wird es auf jeden Fall nicht fehlen, denn die SG Regental fährt am Freitag nach Weiden mit einem Bus. Für alle Interessierten besteht die Möglichkeit zur Mitfahrt. Abfahrt ist um 15 Uhr am Dorfplatz in Walderbach. Der Spielplan sieht für die SG Regental gleich um 17 Uhr das Spiel gegen den FC Weiden Ost vor. Um 17:54 Uhr geht es dann gegen die SG Painten.
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