450 Meter lange Leitung gelegt
Geländewagen brennt in Waldstück bei Lohberg aus

28.06.2023 | Stand 14.09.2023, 22:22 Uhr |
Maria Frisch

Der Vollbrand eines Geländewagens im Wald hätte schlimme Folgen haben können. Foto: Konrad Kellner

Sirenengeheul schreckte die Lohberger am Dienstag kurz vor 17 Uhr auf. Durch die Trockenheit weiß jeder, wie groß die Brandgefahr in Wald und Flur ist. Und genau das war der Anlass für die Alarmierung der Feuerwehren Lohberg, Thürnstein/Schrenkenthal und Lam, die zum Vollbrand eines Autos im Wald zwischen Huberkreuz und Zackermühle (Landkreis Cham) ausrückten.



Vor Ort waren auch KBR Michael Stahl und Kreisbrandmeister Konrad Kellner, der Rettungsdienst, die Helfer vor Ort und die Polizei Bad Kötzting. Der Besitzer des in Flammen aufgegangenen Geländewagens hatte selbst die Feuerwehr gerufen. Der Lohberger war mit seinem Fahrzeug in seinem eigenen Wald.

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Das Problem bei der Anfahrt war das Auffinden des Standplatzes, der an einer Weggabelung lag, die geradeaus nach Zackermühle führte. Zunächst probierten die Einsatzkräfte die Anfahrt über den Schulweg und bogen nach dem Huberkreuz in den Privatweg des Waldbesitzers. Als die Weiterfahrt mit dem Unimog nicht mehr möglich war, weil die Strecke unpassierbar wurde, entschloss sich Kommandant Martin Dachs zum Wechsel der Anfahrt über die Bogenfelder.

450 Meter lange Leitung gelegt



Ungefähr 450 Meter wurde eine Leitung querfeldein zum Brandort gelegt. Mit Hochdruck-Handlöschgeräten konnte das Feuer schnell eingedämmt werden. Mittlerweile hatten sich die Flammen schon über rund 25 Quadratmeter Waldboden ausgebreitet. Glücklicherweise hatte sich Wind gelegt. Den Einsatzkräften gelang es, den Brand zu stoppen und ein weiteres Übergreifen zu verhindern.

Durch die Nachalarmierung des Quads der FFW Rimbach konnten die Bestandteile des Waldbrandrettungssatzes an den Brandort transportiert werden. Die Einsatzkräfte fluteten mit sogenannten Fognails den Wurzelbereich der Baumstöcke mit Löschwasser.

kfl

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