Eine der Informationen aus der jüngsten Sitzung des Gleißenberger Gemeinderats war, dass die Firma Althammer die gemeinsame Maßnahme des Naturparkvereins und der Gemeinde Gleißenberg im neuen Naturerlebnis- und Freizeitzentrum vollzogen hat. Nur mehr die Bepflanzung durch die Firma Dauer muss im Herbst gemacht werden.
Dieses Projekt wird mit 70 Prozent gefördert und ist eine weitere Aufwertung für diesen Bereich. Gleichzeitig wurde eine Schotterfläche angebracht, die als Ausweichstelle und Parkfläche dienen kann. Dadurch ist eine Flachwasserzone entstanden, die vielfältigen ökologischen Nutzen hat und das Gelände aufwertet.
70 Prozent Förderung
Bei der Parkplatzgestaltung am Weiher hat die Gemeinde auf eigene Kosten eine Parkfläche beim Sportheim in Schotterbauweise angefügt. Sie wird später noch eingegrünt. Für die Scheune wurde gerade die Ausschreibung der Bodenplatte und des Baukörpers auf den Weg gebracht. Die Entscheidung über die Vergabe der abgegebenen Angebote fällt am 20. Juli, die Angebotseröffnung ist für 13. Juli geplant.
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In der öffentlichen Sitzung wurde auch über die Hundesteuersatzung entschieden. Bürgermeister Daschner hatte zusammen mit der Verwaltung einen Vorschlag ausgearbeitet, der die Beitragssätze gleich gelassen hat. Auch die Vergünstigungen für die Einöden (Wachhunde) blieben erhalten. Jedoch wurden die Grundlagen anders gestaltet. Künftig gilt ab dem jeweiligen Ortsschild eine Luftlinie von 200 Metern als Grundlage für die Ermäßigung. Damit haben auch alle bisherigen Ermäßigungen Gültigkeit und sind belegt.
In diesem Zusammenhang wurden nach einer Verkehrsschau teilweise die Ortstafeln neu angeordnet und erneuert. Die mögliche Anschaffung von Kampfhunden wurde mitbedacht und in die Satzung aufgenommen. So ein Hund kostet künftig 250 Euro. Neu mit aufgenommen wurde eine zusätzliche Gebühr von bis zu 100 Euro, wenn Hunde nicht fristgemäß gemeldet wurden.
Bürgermeister Daschner informierte, dass man mit der Sparkasse in Gesprächen wegen Maßnahmen sei, die zur Stromersparnis beim Geldautomaten führen könnten und die Öffnungszeit des Touristinfo-Raums mit GGA überdacht werde. Während der Nachtzeiten von Mitternacht bis 5 Uhr werde eine Schließung geprüft.
Der im Rahmen der RÖFE-Maßnahme geförderte Anhänger mit Kran werde jetzt in der ersten Juliwoche endlich nachgeliefert, dann habe man mit dem neuen Traktor und einem weiteren kleinen Auto-Anhänger für den Kleintraktor Iseki eine sehr gute Ausstattung für den gemeindlichen Bauhof, der bestens funktioniere, so der Bürgermeister. Man habe erstmals auch das neue Mulchgerät am Traktor im Einsatz und an Wegen und Straßenrändern eigene Mäharbeiten vorgenommen, die aber noch von der Firma Höpfl an einigen Stellen nachgearbeitet werden im Juli, wo man selbst nicht hinkäme. Es wurden verschiedenen Pflegemaßnahmen im Gemeindebereich an den Grünanlagen vorgenommen. Der Gartenbaubetrieb Bucher erwies sich als solider und zuverlässiger Partner und machte die Pflegearbeiten rund um das Kinderhaus und am Rathausplatz, Am Anger und in der Bachstraße. Diese will man künftig regelmäßig fachgerecht durchführen lassen.
Die Gemeinde hat zudem zusammen mit dem Gartenbaubetrieb eine mögliche Liste von notwendigen Pflanzmaßnahmen erstellt und eine Förderung über das Programm „Flur Natur“ beantragt, wo es derzeit bis zu 85 Prozent Förderung gibt. Abgestimmt wurde diese Maßnahme mit dem örtlichen OGV sowie dem Landratsamt Fachberatung Susanne Deutschländer.
Pflanzlicher Superlativ
Sollte diese Förderung bewilligt werden, so sei dies das wohl größte Pflanzvorhaben in der Geschichte der Gemeinde Gleißenberg, so der Bürgermeister. Meist geht es um Hecken auf öffentlichen Anlagen und Stauden, die das Ortsbild aufwerten werden. In der nichtöffentlichen Sitzung waren noch einige Punkte abzuarbeiten.