„Es braucht Hände, um ein Haus zu errichten, aber nur Herzen können ein Zuhause schaffen“, zitierte die stellvertretende Landrätin Gerlinde Graßl ein Sprichwort und sagte weiter: „An dieser Einrichtung sieht man, dass Hand und Herz im Gleichschritt viel Gutes für unsere Senioren tun und geschaffen haben. Die Landrätin überreichte das Geschenk des Landkreises, lobte das großartige Projekt in Michelsneukirchen und gratulierte den beiden Unternehmern.
Graßl bezeichnete das Projekt als einen Glücksfall für die Gemeinde Michelsneukirchen und die umliegenden Gemeinden. Sie sprach die wachsende Bedeutung solcher Einrichtungen an und sagte unter anderem: „Die modern ausgestattete Seniorenwohnanlage bietet nicht nur ein sicheres Zuhause, sondern auch die notwendige Unterstützung und Pflege. Die Senioren sind in Michelsneukirchen in dieser schönen Lage gut aufgehoben.“
Dank an alle Beteiligten
Pfarrer Martin Schöpf und Pfarrer Krzysztof Lusawa, der ehemalige Pfarrer von Falkenstein, der auch in der Wohnanlage wohnt, segneten die Tageseinrichtung, die Wohnanlage und die zahlreichen Kreuze, für das große Gebäude und die Tageseinrichtung. Schöpf begrüßte alle und sagte unter anderem: „Es freut mich, wenn neue Räumlichkeiten auch gesegnet werden und dass der Segen Gottes noch eine Bedeutung hat.“
Hausherr, Unternehmer Helmut Müller, hieß die Gäste willkommen, die beiden Pfarrer Martin Schöpf und Pfarrer Krzysztof Lusawa, den Bürgermeister Christian Raab mit seinem Gemeinderat, die Bürgermeister Weidings, Daniel Paul und Alwin Schlamminger, den ehemaligen Bürgermeister Gerhard Blab, die stellvertretende Landrätin Gerlinde Graßl sowie die Besucher der Tagesstätte.
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Müller dankte in diesem Zusammenhang der Gemeinde, besonders Altbürgermeister Gerhard Blab und dessen Sohn, der dieses Projekt eingefädelt habe. Müller: „Wir wurden 2018 in Michelsneukirchen gut aufgenommen.“ Müller dankte dem Gemeinderat, der dieses Projekt befürwortet habe und sagte: „Wir haben dies umgesetzt. Ich hoffe in seinem Sinne.“
Bürgermeister Christian Raab sagte bei seinem Grußwort unter anderem: „Ja, es ist ein großer Tag heute für Michelsneukirchen. Es ist für die Infrastruktur unseres Dorfes ein großer Pluspunkt.“ Raab blickte zurück, wie dies alles entstanden sei. Die beiden Hauptbeteiligten seien heute leider nicht mehr dabei. Der Schmied Erich und die Rosa, die dies erst möglich gemacht haben, der Gemeinde die Schmiedwiese zu verkaufen. Damit wir und der damalige Bürgermeister und der Gemeinderat das Projekt haben starten konnten. Raab: „Es ist wirklich gut geworden. Wir haben sehr gut zusammengearbeitet.“ Raab dankte für die Gemeinde. Er habe großen Respekt vor der unternehmerischen Leistung. Raab: „Die Gemeinde hat damit einen sehr großen Mehrwert. Wichtig ist, dass sich die Leute hier wohlfüllen.“ Und übergab das Geschenk der Gemeinde, ein Bild mit den früheren Anwesen vom Schmied Erich, wie es abgebrochen wurde, dann die Einweihung des Arzthauses, der Spatenstich und das neue Gebäude. Die Seniorentagesstätte Röger befindet sich im Erdgeschoss, im Zentrum von Michelsneukirchen.
Ruheräume für Bewohner
Im gleichen Gebäude wie die Tagespflege befinden sich seniorengerechte Apartments, die gemietet oder gekauft werden können. Dies ermöglicht den Senioren ein „Rund- um -Sorglospaket“. Die Räumlichkeiten der Tagespflege sind großzugig geschnitten und hell. Im Ruheraum können die Tagesgäste ihre Mittagsruhe in bequemen Liegesesseln halten. Die Terrasse bietet im Sommer ein schattiges Plätzchen für Beschäftigung, Gespräche oder einfach zum Entspannen. Auch für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt, so werden in der hauseigenen Küche täglich frisch zubereitete Mahlzeiten angeboten und leckere Kuchen gebacken.
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Um eine gute Zusammenarbeit mit den Vereinen der Gemeinde bemüht sich die Einrichtung. So besucht der ortsansässige Kindergarten regelmäßig die Einrichtung. Ebenfalls kommt in regelmäßigen Abständen der Pfarrer in die Tagespflege und hält mit den Tagesgästen einen Gottesdienst ab. Die ersten Mieter wohnen in einer der 20 barrierefreien Wohnungen in den Obergeschossen. Alle verfügen entweder über eine Terrasse oder einen Balkon. Zwölf Wohneinheiten sind bereits vergeben. Bei Bedarf ist der Pflegedienst Röger jederzeit zur Stelle.
rjm
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