Die Helfer im Landkreis bekommen Hilfe vom Landkreis: Der Kreisausschuss hat jetzt beschlossen, dem Kreistag zu empfehlen, Zuschüsse für die Feuerwehr von über 350 000 Euro freizugeben. Außerdem wurden die Landkreisbeteiligungen an Firmen bekanntgegeben – interessant sind die zahlen dazu.
Landkreisweit werden nun bedeutsame Beschaffungsmaßnahmen finanziell unterstützt. Sieben Feuerwehren erhalten dabei Gelder aus der Landkreiskasse, wobei drei sich noch Gedulden müssen. Denn die für Bad Kötzting, Furth im Wald und Waldmünchen bestellten Drehleitern – Kostenpreis je Stück etwa 750 000 Euro – sind in der Zuschussrechnung noch nicht drin, da sie mittlerweile zwar in Betrieb sind, doch bei Haushaltsaufstellung noch nicht klar war, wann sie genau kommen. Daher werden sie erst 2025 verrechnet und wird ihr Kauf entsprechend unterstützt.
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Die Feuerwehren Eschlkam, Rimbach, Walderbach und auch Waldmünchen für einen neuen MTW bekamen für ihre Neuanschaffungen von Fahrzeugen die Zuschüsse zugesagt. Dabei ist ausschlaggebend, dass ihr Einsatz über Gemeindegrenzen hinaus in der Alarmplanung fest eingebunden und einsatztaktisch notwendig ist. Für den Brand- und Katastrophenschutz allgemein gibt der Landkreis 2024 über 880 000 Euro aus.
Unternehmen, an den der Landkreis 2023 direkt oder indirekt mit wenigstens fünf Prozent beteiligt ist, müssen bekanntgegeben werden, um Transparenz zu schaffen. Das ist jetzt im Kreisausschuss passiert. Ein neues Unternehmen ist dazugekommen.
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Mit einem Anteil von gut 58 Prozent ist der Landkreis an der Wirtschaftsförderungsgesellschaft im Landkreis beteiligt, neben den Städten Cham, Roding, Furth im Wald, Bad Kötzting und Waldmünchen sowie der Raiffeisenbank Chamer Land, der Volksbank Straubing und der Sparkasse. 2023 machte die Firma einen Verlust von 236 000 Euro, insgesamt hat sie Schulden von 1,4 Millionen Euro.
Fast 30 Prozent hält der Landkreis an der Bau- und Siedlungsgenossenschaft in Bad Kötzting, die 69 Gesellschafter hat. Die Genossenschaft machte einen gewinn vor Steuern von gut 47 000 Euro. Bei den Chamer Sana Kliniken besitzt der Landkreis einen Anteil von 25,1 Prozent. Nach Gewinn- und Verlustrechnung haben die Sana Kliniken 2023 ein Minus von fast 5,5 Millionen Euro erwirtschaftet.
Am Kreiswohnungswerk Roding ist der Landkreis mit gut 20 Prozent beteiligt. Die GmbH schloss das Geschäftsjahr 2023 mit einem Minus von 121 000 Euro. Neu im Besitzplan des Landkreises sind die Regionalwerke, die zu 60 Prozent dem Landkreis gehören. Mit dabei sind Cham, Furth im Wald, Lam und Waldmünchen. Das Gründungsjahr 2023 schloss mit einem Fehlbetrag von gut 330 000 Euro.
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