Schäferhundeverein
In Waldmünchen zeigten Hunde, Frauchen und Herrchen ihre Fertigkeiten

17.09.2024 | Stand 17.09.2024, 5:00 Uhr |
Ingrid Milutinovic

Mit den Huskys unterwegs — der Regen störte nicht. Fotos: Ingrid Milutinovic

Ein „Tag für Hund und Mensch“ sollte es werden. Dafür hatten sich der (fast komplett neue) Vorstand des Schäferhundevereins und seine Mitglieder viel einfallen lassen. Nur leider spielte das Wetter nicht mit. Fast pünktlich zum Anfang begann es zu regnen, was aber der guten Stimmung der Organisatoren und Gäste keinen Abbruch tat.

Es war natürlich vorgesorgt. Nicht nur im Vereinsheim war es mollig warm, Überdachungen sorgten dafür, dass wenigstens keiner wirklich nass wurde. Hunde (fast) jeder Rasse und Mischlinge wuselten durcheinander, was sofort die Frage aufwarf: Warum Schäferhundeverein? Die neue Vorsitzende Christiane Feldmeier erläuterte sowohl die Gründe hierfür als auch die Aufgaben, die sich der Verein gestellt hat.

50-jährige Vereinsgeschichte

Der Name sei historisch gegründet, seit mehr als 50 Jahren gehören sie dem Dachverband „Verein für Deutsche Schäferhunde“ an, sagt sie, jetzt seien alle Hunde willkommen. Auch ohne Mitgliedschaft könne jeder kommen. Entweder zu einem Schnuppertraining oder auch mit einer 10er-Karte. Für Rückfragen steht die Vorsitzende Christiane Feldmeier, Tel. 01 60/ 92 38 14 72 zur Verfügung.

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Trainiert werde zweimal wöchentlich. Am Dienstag um 170 Uhr und am Donnerstag um 18.30 Uhr. Auch am Samstag findet (um 14 Uhr) ein Training statt, dieses wird auf der Homepage bekannt gegeben.

Im Gegensatz zu einer Hundeschule, bei der es um Erziehung und Sozialisierung des Hundes geht, geht es im Schäferhundeverein um die gewaltfreie Ausbildung des Hundes: Basisausbildung, Unterordnung, Schutzdienst, und Ausbildung zum Fährtenhund und Rettungshund sind die Inhalte. Die Ausbildung, so Feldmeier, sei ein Einzeltraining, Gruppentraining sei eher die Ausnahme.

Am Sonntagnachmittag wollten die Verantwortlichen an ihrem „Tag für Hund und Mensch“ Einblicke in die Vereinsarbeit geben und zeigen, was die Hunde hier lernen. Während der Corona-Pandemie konnten viele Veranstaltungen nicht stattfinden – was nicht nur die Geselligkeit im Vereinsleben zum Stillstand brachte, sondern auch durch den Wegfall von Veranstaltungen finanzielle Einbußen zur Folge hatte. Jetzt wollte der neue Vorstand einen Neuanfang machen.

Peggy Haberl mit ihren Huskys als Zughunde machte den Anfang. Ein ums andere Mal ging es rund um den Übungsplatz. Nach einer kurzen Pause kam der Kids-Run. Geschwindigkeit war für die Hunde angesagt. Während Herrchen oder Frauchen auf der hinteren Seite des Platzes ihren Liebling anlockte, musste dieser weiter vorne unter Aufsicht auf das Startzeichen warten. Leckerli oder Lieblingsspielzeug dienten als Lockmittel.

Auszeichnung für jeden

Auch die Erwachsenen durften versuchen, ihren Hund zu Höchstleistungen anzuspornen. Wie bei allen Wettbewerben gab es natürlich auch hier jeweils eine Siegerehrung – bei der jeder Teilnehmer mit einer Auszeichnung bedacht wurde.

Sieger wurden bei den Kids: Philipp Wich mit Kiano, Emma Wich mit Kiano und Serafima mit Nora. Bei den Erwachsenen hatten Werner Wirth mit Nala, Gerhard Pfleghart mit Boomer und Steffi Pfleghart mit Ben die Nase vorne. Den Abschluss bildeten als Höhepunkt der Veranstaltung Vorführungen der Diensthundeschule in Herzogau.

Rund um das bunte Treiben kam die Geselligkeit nicht zu kurz. Getränke, Deftiges und selbstgebackene Kuchen und Torten lockten. Auf einem Flohmarkttisch gab es alles, was für ein schönes Hundeleben notwendig ist. Dies alles seien Spenden, betonte Feldmeier.

wim

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